»Sehen und gesehen werden« – Roma in NRW – Ein Realitätsabgleich (4502-13)

DAS BÖLL FORUM NRW
Seit 17 Jahren ist das Böll Forum NRW Ort des Gedankenaustauschs jenseits tagespolitischer Zwänge. Vor- und Nachdenkende aus Politik, Wissenschaft, Initiativen oder Suchende sind nach dem Impulsreferat eingeladen zur Diskussion.
Zu Beginn des Abends gibt die Heinrich Böll Stiftung NRW die diesjährigen Preisträger des zehnten Ideen- und Initiativpreises der Stiftung »Der Heinrich« bekannt.

THEMA DES ABENDS
Realität ist: In Deutschland bedarf es häufig Mut laut zu sagen, dass man Romni/Sintiza oder Rom/Sinto ist.

Realität ist: Sinti und Roma, die als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, haben oft unhaltbare Lebensbedingungen.

Realität ist: Presse und Medien berichten vor allem über extreme Fälle von Kriminalität. Selten sind integrierte Sinti und Roma Mittelpunkt der Berichterstattung.

Realität ist: Einige Sinti- und Roma-Großfamilien leben als in sich geschlossene Gruppen und schenken Nichtroma kein Vertrauen.  

Realität ist: Viele junge Sinti und Roma haben schlechte Aussichten auf Arbeit.

Realität ist: Im öffentlichen wie politischen Diskurs werden Stereotype wie Lagerfeuerromantik und Nomadentum stetig reproduziert.

Realität ist:     Inklusion sieht anders aus!

Das Böll Forum möchte einen differenzierten Blick auf Sinti und Roma, ihre Probleme und Potentiale möglich machen. Wir laden zum Dialog ein!