Samstag, 16. April 2011 10.00 – 17.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Seminar „Menschenrechte leben vor Ort“ (muss leider entfallen!)

Menschenrechte sind universell, sie gelten für alle Menschen unabhängig von Merkmalen wie Herkunft, Hautfarbe und Zugehörigkeit zu einer Religion. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde bisher von 192 Staaten anerkannt. Wichtige universelle Grundrechte sind u.a. die Freiheit und Gleichheit an Würde und Rechten. Damit Menschenrechte eingehalten werden können, müssen sie nicht nur auf globaler und nationaler, sondern auch auf lokaler Ebene geachtet und im Alltag umgesetzt werden. Doch was genau beinhaltet die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte? Hat bspw. jeder Mensch ein Anrecht auf einen bestimmten Lebensstandard?
 
Für die Einhaltung der Menschenrechte kann man sich nur stark machen, wenn man diese auch kennt. Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte sowie ihre Hintergründe und Grundprinzipien zu informieren. Es werden wichtige Institutionen und Instrumente, die die Einhaltung der Menschenrechte durchsetzen, vorgestellt. Anhand lokaler Beispiele von Menschenrechtsverletzungen wird in dem Seminar dargestellt, wann Menschenrechte verletzt werden und welche Akteure sich wie gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen. Gemeinsam wird erarbeitet, wie Menschenrechte im (Berufs-)Alltag eingehalten werden können und welche Handlungsoptionen es hierfür gibt. Abschließend werden im Seminar Organisationen vorgestellt, die sich für Menschenrechte einsetzen und Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sich vor Ort für Menschenrechte engagieren kann.
 
Das Seminar richtet sich sowohl an Personen, die sich bisher noch nicht mit dem Thema auseinander gesetzt haben als auch an Engagierte, die bereits Vorwissen mitbringen. Dabei wird im Seminar auf den Kenntnisstand der TeilnehmerInnen eingegangen.
 
Referentinnen:

Else Engel hat den Master „European Master in Children’s Rights“ absolviert und zuvor u.a. Geschichte und Erziehungswissenschaften studiert. Sie war bei der Kreuzberger Kinderstiftung Referentin für Kommunikation und Koordination und ist seit vielen Jahren bei Amnesty International Deutschland aktiv.
 
Lea Fenner hat Kulturwissenschaften studiert und den Master „European Master in Children’s Rights“ absolviert. Sie hat als Assistentin in der Forschungsabteilung bei Human Rights Watch Berlin und bei der Internationalen Akademie gGmbH an der Freien Universität Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin gearbeitet. 
Veranstalter*in
Landesstiftung Brandenburg