- Sonntag, 20. Juni 2010 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
SOS - Flüchtlinge in Not!
Stoppt das Sterben an Europas Grenzen
Der 20. Juni als internationaler Flüchtlingstag der Vereinten Nationen wird in diesem Jahr erstmalig europaweit als Tag der Fürbitte und des Gedenkens an die Toten an den Grenzen der Europäischen Union begangen.
Die Veranstaltung will ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen, was an den Grenzen -- weit entfernt von öffentlicher Beobachtung und Kontrolle -- stattfindet. Die Abschottung der Außengrenzen der EU erfolgt durch eine immer perfektere technische Grenzsicherung, durch die Vorverlagerung der Grenzsicherung in die Nachbar- und Transitstaaten der EU in Afrika und Osteuropa sowie durch Rückübernahmeabkommen mit Herkunfts- und Transitstaaten, selbst wenn in diesen Staaten die Menschenrechte verletzt werden. Es gibt keine exakten Angaben über die Zahl der Menschen, die auf ihrem Weg nach Europa ums Leben gekommen sind. Nach der Auswertung von Presseberichten kommt die Menschenrechtsorganisation `Fortress Europe` zu dem Ergebnis, dass bis Ende 2009 rund 15.000 Menschen entlang der europäischen Grenzen ums Leben kamen.
Stimmen aus Politik, Kirchen und Flüchtlingsorganisationen sowie liturgische und künstlerische Elemente werden das Thema beleuchten.
In diesem Zusammenhang möchten wir erneut auf die Hilfskampagne des Komitees `SOS Mittelmeer - Lebensretter in Not` aufmerksam machen. Das Komitee setzt sich für tunesische Fischer ein, die 44 Menschen aus Seenot im Mittelmeer gerettet haben. Sie wurden von italienischen Behörden kriminalisiert und ein sizilianisches Gericht verurteilte die Kapitäne Bayoudh und Jenzeri im November 2009 zu einer Haftstrafe von 30 Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 440.000,00 €. Mehr
Die Veranstaltung will ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen, was an den Grenzen -- weit entfernt von öffentlicher Beobachtung und Kontrolle -- stattfindet. Die Abschottung der Außengrenzen der EU erfolgt durch eine immer perfektere technische Grenzsicherung, durch die Vorverlagerung der Grenzsicherung in die Nachbar- und Transitstaaten der EU in Afrika und Osteuropa sowie durch Rückübernahmeabkommen mit Herkunfts- und Transitstaaten, selbst wenn in diesen Staaten die Menschenrechte verletzt werden. Es gibt keine exakten Angaben über die Zahl der Menschen, die auf ihrem Weg nach Europa ums Leben gekommen sind. Nach der Auswertung von Presseberichten kommt die Menschenrechtsorganisation `Fortress Europe` zu dem Ergebnis, dass bis Ende 2009 rund 15.000 Menschen entlang der europäischen Grenzen ums Leben kamen.
Stimmen aus Politik, Kirchen und Flüchtlingsorganisationen sowie liturgische und künstlerische Elemente werden das Thema beleuchten.
In diesem Zusammenhang möchten wir erneut auf die Hilfskampagne des Komitees `SOS Mittelmeer - Lebensretter in Not` aufmerksam machen. Das Komitee setzt sich für tunesische Fischer ein, die 44 Menschen aus Seenot im Mittelmeer gerettet haben. Sie wurden von italienischen Behörden kriminalisiert und ein sizilianisches Gericht verurteilte die Kapitäne Bayoudh und Jenzeri im November 2009 zu einer Haftstrafe von 30 Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 440.000,00 €. Mehr
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