Samstag, 15. Juni 2024 15.00 – 17.15 Uhr In meinem Kalender speichern

Stadtspaziergang: Dekoloniale Erinnerung und soziale Bewegungen

Friedrichshain - Von der Karl-Marx-Allee zum Bersarinplatz

Ausgebucht!

Der Rundgang verbindet das Gedenken an Orte des deutschen Kolonialismus und des antikolonialen Widerstands sowie an koloniale Zusammenhänge, die von der Vergangenheit in die Gegenwart reichen, mit der Erinnerung an die demokratischen Bewegungen in Friedrichshain zu DDR-Zeiten (Jugendwiderstandsmuseum, Samariterkirche). Außerdem wird das Wirken von Silvio Meier gewürdigt, der in der DDR aktiv war und Opfer von Neonazis wurde. Auch aktuelle soziale Bewegungen, wie die Hausbesetzung in der Rigaer Straße, werden thematisiert.
Auf der Tour wird auch ein Ort besucht, an dem ein Denkmal für den deutschen Kolonialismus geplant war, um die politische Unterstützung im Arbeiterbezirk Friedrichshain zu erhöhen, dann aber in Bremen errichtet wurde und dort zugleich ein Denkmal für den antikolonialen Widerstand und gegen das Apartheidregime in Südafrika ist.
Vorgestellt werden auch engagierte Menschen, unter anderem aus der Schwarzen Community, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Berlin gewirkt haben.
Und auch Edeka kommt vor.

(genauer Treffpunkt wird nach Anmeldung zeitnah verschickt)

Referent: Martin Forberg M.A.
Martin Forberg ist politischer Bildner, Publizist und Stadtbilderklärer. Er hat Neuere Geschichte mit den Nebenfächern Soziologie und Ethnologie studiert.
2023 erschien die von ihm und Lina Tietze verfasste 3.Auflage der Broschüre „Auf der Spur der Menschenrechte durch Kreuzberg – ein Stadtspaziergang“.
Sie kann hier heruntergeladen werden: https://bildungswerk-boell.de/de/publikationen
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch