Sonntag, 03. September 2023 15.00 – 17.15 Uhr In meinem Kalender speichern

Stadtspaziergang - Jüdisches Leben im Bayerischen Viertel

Stadtspaziergang - Jüdisches Leben im Bayerischen Viertel

Bei diesem Spaziergang durch das Bayerische Viertel in Schöneberg geht es um die Vielfalt des jüdischen Lebens, die es dort bis zur Zeit des Naziregimes gab.

Es werden zum Beispiel Albert und Elsa Einstein vorgestellt, die dort lebten: Albert Einstein war auch ein politisch sehr aktiver Mensch - als Sozialist und als Pazifist.

Und der Humanist Erich Fromm hat sich unter anderem sehr schöne Gedanken über die „Kunst des Liebens“ gemacht.

Die Malerin Lotte Laserstein war in den 1920ern sehr bekannt und musste erst wieder neu entdeckt werden.

Ein Kunstwerk, bestehend aus 80 Tafeln von Renata Stih und Frieder Schnock prägt das Gedenken an die Verbrechen des Nazi-Regimes im Bayerischen Viertel. Schon sein Titel sagt viel aus: Orte des Erinnerns: Ausgrenzung und Entrechtung, Vertreibung, Deportation und Ermordung von Berliner Juden in den Jahren 1933 bis 1945“. Auch damit beschäftigen wir uns auf dem Spaziergang.

Es geht um die Verfolgung, und auch darum, wer Widerstand geleistet und Menschen Unterschlupf gewährt hat.

Und auch diese Fragen werden besprochen:
Was passierte nach 1945 im Bayerischen Viertel?
Was können wir heute gegen Antisemitismus und alle Formen von Rassismus tun?

Referent:
Martin Forberg ist politischer Bildner, Publizist und Stadtbilderklärer. Er hat Neuere Geschichte mit den Nebenfächern Soziologie und Ethnologie studiert.

Treffpunkt wird kurz vor dem Termin per E-Mail bekannt gegeben.

Die Veranstaltung wird finanziert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch