- Donnerstag, 27. Mai 2010 17.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Stadtteilspazierung: Lenzsiedlung
Vom sozialen Brennpunkt zum multikulturellen Vorzeigeobjekt
Die Eimsbüttler Lenzsiedlung war lange bekannt als sozialer Brennpunkt mit Ghettocharakter. Schlagworte wie „Parallelgesellschaft“, „Ausländerkriminalität“ oder „Bandenkriege“ prägten das Image der Siedlung, in der Menschen aus über 60 Nationen leben. Wie gestaltet sich das Alltagsleben heute nach den Sanierungsprogrammen? Ist die Siedlung tatsächlich Ort interkulturellen und multireligiösen Zusammenlebens? Welche Formen der Interaktion gibt es unter den verschiedenen Gruppen? Wie wurde die plurale religiöse und nationale Bevölkerungsstruktur im Rahmen des Sanierungsprozesses berücksichtigt? Auf dem Rundgang wird es um Geschichte und Gegenwart des Viertels unter dem Aspekt von Multireligiosität und –kulturalität gehen. Stationen sind somit neben markanten Plätzen in der Lenzsiedlung verschiedene Gotteshäuser und eine iranische Schule im Viertel. Abschließend diskutieren Aktive aus der Stadtteilarbeit über Religiosität und transkulturelles Zusammenleben in der Hochhaussiedlung. Die Diskussion findet im Bürgerhaus Lenzsiedlung statt. Sind Veränderungen zu beobachten hinsichtlich einer propagierten Wiederkehr des Religiö-sen? Wie gehen Institutionen wie Bürgerhaus, SAGA sowie die Bezirkspolitik auf dieses Thema zu? Wie ist die Integration des Quartiers in den Bezirk gelungen?
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- Landesstiftung Hamburg
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