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Online-Lesung

Donnerstag, 03. September 2020 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Lesung

Stimmen aus Belarus

Einblicke in eine Gesellschaft im Umbruch

Nach den Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 gingen in ganz Belarus Tausende auf die Straße, um gegen die massiven Fälschungen zu demonstrieren. Die willkürliche Verhaftung von ca. 7000 Menschen und der Einsatz von brutaler Gewalt und Folter wurde zum Anlass für neue friedliche Proteste, die eine nie dagewesene Dynamik entfalteten: Vor allem Frauen standen in Solidaritätsketten entlang der Hauptstraßen, Arbeiter bestreikten die wichtigsten Industriebetriebe des Landes. Doch auch die folgenden größten Kundgebungen in der Geschichte des jungen Staates mit landesweit insgesamt bis zu 500.000 Teilnehmern, brachten keinen Durchbruch. Der seit 1994 herrschende Präsident Alexander Lukaschenka hält sich einstweilen mit den Mitteln seines repressiven Polizeistaates an der Macht und vermeidet Zugeständnisse.

Das Projekt „Stimmen aus Belarus“ dokumentiert die laufenden Ereignisse durch die Übersetzung ausgewählter Texte von Menschen, die in Belarus vor Ort Wahlfälschungen dokumentieren, die Bedeutung der Demonstrationen kommentieren und von den Streiks berichten. In der Online-Lesung kommen zum ersten Mal Autor*innen von Stimmen aus Belarus mit ihren Übersetzer*innen zusammen.

Die „Stimmen aus Belarus“ werden derzeit auf www.fb.com/Belarusstimmen dokumentiert.

Begrüßung: Dr. Ellen Ueberschär, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung

  • Olga Shparaga, Philosophin, Minsk
  • Andrei Karpeka, Urbanist, Minsk
  • Tina Wünschmann, Übersetzerin, Dresden
  • Nina Weller, Slawistin, Frankfurt (Oder)

Moderation: Felix Ackermann, Warschau

 

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Kontakt für Rückfragen:
Heinrich-Böll-Stiftung
Robert Sperfeld sperfeld@boell.de

 

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Veranstalter*in
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Sprache
Deutsch
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