- Montag, 09. Januar 2012 – Freitag, 10. Februar 2012 In meinem Kalender speichern
„Strahlende Zukunft: Gorleben – Schacht Konrad – Morsleben – Asse II“
Fotodokumentation zur Lagerung von Atommüll in Deutschland
Eine Ausstellung des Kulturbüros des Studentenwerks in der Mensa auf dem Unicampus
Zu Beginn des neuen Jahres zeigt das Kulturbüro des Studentenwerks unterstützt vom NOA–Referat des AStA der Leuphana Universität in der Mensa auf dem Unicampus die Fotodokumentation
„Strahlende Zukunft“, Fotografien von Lisa-Marie Wuttke zur Atommülllagerung in Deutschland:
Gorleben, Schacht Konrad, Morsleben, Asse II und das Atommüllversenkungsgebiet im Atlantik
vor der portugiesisch-spanischen Küste.
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Fotoprojekt entstand in Herbst 2007 an der Universität
Hildesheim im Rahmen des Studiums der Kulturwissenschaften. Über einen Zeitraum
von zwei Jahren besuchte Lisa-Marie Wuttke, Studentin der Kulturwissenschaften an
der Universität Hildesheim, die verschiedenen Standorte der Atommülllager, fuhr mehrfach
unter Tage, sammelte fotografische Eindrücke: das Außengelände der Lagerstätten, technische
Einrichtungen, die unterirdischen Höhlen und Gänge mit Ansammlungen von Behältern,
gelben Fässern.
Es sind Blicke in eine unterirdische, unwirtlich wirkende Welt mit nur wenigen Details, die
daran erinnern, dass hier, wenn auch nicht direkt abgebildet, sehr wohl Menschen tätig
sind: eine Bank, ein Tisch, Cola-Flaschen in einem Regal, Körbe mit Schuhen und Kleidungsstücken,
Verbotsschilder …
„Es ist eine beklemmende, bedrückende Stimmung unter Tage.“ beschreibt Lisa-Marie
Wuttke ihre Eindrücke. In dem Bewusstsein der unsichtbaren und doch gegenwärtigen
atomaren Strahlung erscheinen auch die eher harmlos wirkenden fotografierten Details
düster und befremdlich.
„Auf meinen Reisen zu den Standorten traf ich auf Menschen, die bereits in der zweiten
Generation gegen die Lagerung von Atommüll protestieren, auf Kritiker aber auch auf Befürworter
der Atomindustrie.“ So wird das Fotoprojekt für Lisa-Marie Wuttke zu einer sehr
persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Atomenergie, ihrer Gefahren und der
Frage nach der Verantwortung des einzelnen Menschen sich selbst, seiner ihn umgebenden
Umwelt und nachfolgenden Generationen gegenüber.
Download: Mythos Atomkraft (pdf)
Zu Beginn des neuen Jahres zeigt das Kulturbüro des Studentenwerks unterstützt vom NOA–Referat des AStA der Leuphana Universität in der Mensa auf dem Unicampus die Fotodokumentation
„Strahlende Zukunft“, Fotografien von Lisa-Marie Wuttke zur Atommülllagerung in Deutschland:
Gorleben, Schacht Konrad, Morsleben, Asse II und das Atommüllversenkungsgebiet im Atlantik
vor der portugiesisch-spanischen Küste.
Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Fotoprojekt entstand in Herbst 2007 an der Universität
Hildesheim im Rahmen des Studiums der Kulturwissenschaften. Über einen Zeitraum
von zwei Jahren besuchte Lisa-Marie Wuttke, Studentin der Kulturwissenschaften an
der Universität Hildesheim, die verschiedenen Standorte der Atommülllager, fuhr mehrfach
unter Tage, sammelte fotografische Eindrücke: das Außengelände der Lagerstätten, technische
Einrichtungen, die unterirdischen Höhlen und Gänge mit Ansammlungen von Behältern,
gelben Fässern.
Es sind Blicke in eine unterirdische, unwirtlich wirkende Welt mit nur wenigen Details, die
daran erinnern, dass hier, wenn auch nicht direkt abgebildet, sehr wohl Menschen tätig
sind: eine Bank, ein Tisch, Cola-Flaschen in einem Regal, Körbe mit Schuhen und Kleidungsstücken,
Verbotsschilder …
„Es ist eine beklemmende, bedrückende Stimmung unter Tage.“ beschreibt Lisa-Marie
Wuttke ihre Eindrücke. In dem Bewusstsein der unsichtbaren und doch gegenwärtigen
atomaren Strahlung erscheinen auch die eher harmlos wirkenden fotografierten Details
düster und befremdlich.
„Auf meinen Reisen zu den Standorten traf ich auf Menschen, die bereits in der zweiten
Generation gegen die Lagerung von Atommüll protestieren, auf Kritiker aber auch auf Befürworter
der Atomindustrie.“ So wird das Fotoprojekt für Lisa-Marie Wuttke zu einer sehr
persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Atomenergie, ihrer Gefahren und der
Frage nach der Verantwortung des einzelnen Menschen sich selbst, seiner ihn umgebenden
Umwelt und nachfolgenden Generationen gegenüber.
- Veranstalter*in
- Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen