Mittwoch, 30. März 2011 – Dienstag, 03. Mai 2011 In meinem Kalender speichern

Strahlende Zukunft und der Mythos Atomkraft

Ausstellung, Vortrag und Gespräch im Haus Böll


Nach der Nuklearkatastrophe in Japan ist die Atomdebatte wieder voll im Gang. Vor allem aber wird klar, dass Atomkraft eine Hochrisikotechnologie ist. Dies und der sich zum 25. Mal jährende GAU von Tschernobyl ist Anlass für die Heinrich-Böll-Stiftung MV zur Ausstellung „Strahlende Zukunft“ und zu einer Diskussion über den Mythos Atomenergie.

Alle drei Tage kommt es auch in Deutschland zu einem sicherheitsrelevanten Störfall in einem Atomkraftwerk. Weltweit gibt es bis heute kein sicheres Endlager für hochradioaktiven Müll. Im Fokus der von der Kulturwissenschaftlerin Lisa-Marie Wuttke im Auftrag der niedersächsischen Stiftung Leben & Umwelt konzipierten Fotoausstellung stehen die deutschen atomaren Endlagerprojekte und die Frage nach der Verantwortung für nachfolgende Generationen. Die Ausstellung will irritieren, Fragen entstehen lassen, berühren, Menschen zum Handeln motivieren.

Neben einem Ausstellungsrundgang werden wir gemeinsam mit Dr. Gerd Rosenkranz von der Deutschen Umwelthilfe und Johann-Georg Jaeger, B´90/Grüne die aktuellen Ereignisse um das Atomkraftwerk in Fukushima und Fragen zur Atomenergie diskutieren – warum behindert Atomkraft den Ausbau erneuerbarer Energien und warum ist sie mitnichten klimaneutral.

Die Ausstellung ist noch bis 3. Mai 2011, Montags bis Donnerstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.