Straße nach Babylon

Ein Feldweg gleicht dem anderen, eine Straße ist genauso gut wie die andere, wenn man die Richtung nicht kennt.

Auf dem Weg aus der Vergangenheit in die Zukunft findet SIE sich im Sog der sich wiederholenden Erinnerungen wieder - im Jetzt zwischen Flucht und Ankommen. Doch wie kann man sein Selbst, sein Menschsein ehrlich leben, wenn man ständig als Projektionsfläche der Erwartungen der anderen „aufgespannt“ wird? Wie findet man den Weg aus der eigenen Enge, ohne zu zerreißen?

Ein innerer Dialog, ein Austausch und Erleben der eigenen Erfahrungen, Perspektiven und Emotionen, eine etappenreiche Reise durch längst vergangene Tage, zurück zu sich selbst und seiner Stimme. Eine Wiedergeburt aus der Sprachlosigkeit.

Ein Theaterabend ganz im Sinne der gegenseitigen Inspiration und der Verbundenheit. In Deutsch und Rromaness.

Mit: Rea Andrea Kurman, Melanie Joschla Weiß, Elisa Paravisch, Naomi Stan, David Paravisch

Regie: Nebojša Marković, Slaviša Marković

Text: Nebojša Marković (ergänzt mit einzelnen Textpassagen von Aglaja Veteranyi und Samuel Beckett)

Kamera und Videoschnitt: Nebojša Marković

Ton und Licht: Henning Streck, Slaviša Marković

Dramaturgie: Rebecca Daniela Surber

Eine Kooperation mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

Uraufführung: 16. Februar 2022.

Weitere Aufführungen: 17. Februar 2022.

Tickets ausschließlich über die Volksbühne

Kontakt: rromaakt@mail.de

Eine Veranstaltung im Rahmen des am 3. Oktober 2021 wiedereröffneten "Rroma AEther Klub Theaters" im Grünen Salon. Ziel ist es, eine Theaterspielstätte ausgehend von der Perspektive von Sinti und Rroma zu erschaffen, um aus der bestehenden Nische heraus in die Selbstverständlichkeit dessen, dass die Kultur der Sinti und Rroma seit jeher Teil der europäischen Gesellschaft Kultur und Kultur war und ist, zu treten und um die gesellschaftliche Ein- und Anbindung zu stärken.