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Gespräch

Montag, 14. November 2022 19.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Gespräch

Streit ums Politische: "China in der deglobalen Konstellation"

Heinz Bude im Gespräch mit Maximilian Mayer

Die Frage von Krieg und Frieden kann heute ohne ein Verständnis für Deglobalisierungsprozesse nicht verstanden werden. Dazu gehört neben der Wiederkehr eines russischen Imperialismus die neue Rolle Chinas in der Welt. Das sogenannte Seidenstraßenprojekt zeigt, dass China über ein Netz von Handelsbeziehungen und Infrastrukturprojekten gezielt Abhängigkeiten und Loyalitäten schafft. Das zweite Gespräch zu »Krieg und Frieden« geht der Frage nach, ob es eine chinesische Strategie zur Herstellung einer globalen Hegemonie gibt. Wenn ja, wie ist diese vor dem Hintergrund des Ordnungsumbruchs in den internationalen Beziehungen
und speziell der De-Zentrierung der transatlantischen Region zu beurteilen?

In Zusammenarbeit mit der Schaubühne am Lehniner Platz.

Eintrittskarten: Tel. 030 / 89 00 23 oder über den Webshop der Schaubühne oder über den Anmeldebutton rechts oben auf dieser Seite zum Preis von 6 € / erm. 3 €

Veranstaltungsort: Schaubühne Berlin; Kurfürstendamm 153; 10709 Berlin

Übertragung via Livestream.

Maximilian Meyer Junior-Professor für Internationale Beziehungen und globale Technologiepolitik, erforscht die Rolle von Wissenschaft und Technologie in den Internationalen Beziehungen, Chinas Außen- und Energiepolitik, sowie globale Umwelt- und Klimapolitik. Vor 2020 hat er mehrere Jahre in China geforscht und gelehrt.

Heinz Bude wurde 1954 in Wuppertal geboren. Er lebt seit 1974 in Berlin und ist seit 2000 Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er beschäftigt sich mit den Veränderungen sozialer Ungleichheit und was diese für die Selbstgegebenheit von Gegenwartsgesellschaften bedeutet. 2014 ist »Gesellschaft der Angst« erschienen, das inzwischen in der sechsten Auflage vorliegt, 2016 »Das Gefühl der Welt. Über die Macht von Stimmungen«, 2018 »Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968 und 2019 »Solidarität. Die Zukunft einer großen Idee«. Im vergangenen Jahr erschien sein Roman »Aufprall «, den er gemeinsam mit Bettina Munk und Karin Wieland verfasst hat.

Fachkontakt:
Ole Meinefeld
Referent Zeitdiagnose und Diskursanalyse
E meinefeld@boell.de


Weitere Veranstaltungstermine der Reihe "Streit ums Politische":

05. Dezember 2022, 19:30 Uhr - Streit ums Politische: "Postsowjetische Stimmungen"
30. Januar 2023, 19.30 Uhr - Streit ums Politische: "Flucht und Vertreibung"

Die Podcasts der bisherigen Gespräche finden Sie hier

Veranstaltungsort: Schaubühne Berlin; Kurfürstendamm 153; 10709 Berlin

Übertragung via Livestream.

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