- Mittwoch, 02. Juni 2010 19.30 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Studium statt Engagement?
Studierende zwischen Credit - Kampf und Ehrenamt
Das heutige Studium hat es in sich: überfrachtete Lehrpläne, ständige Prüfungen und der Zwang zum schnellen Abschluss stehen vielfach in der Kritik. Zudem müssen die meisten Studierenden, auch aufgrund mangelnder Förder- und Stipendiensysteme, noch für ihren Lebensunterhalt jobben gehen. Wo bleibt da überhaupt noch Zeit und Kraft, sich ehrenamtlich zu engagieren?
Sich neben dem Studium bspw. sozial, politisch oder künstlerisch zu betätigen hat viele positive Effekte. Neben den praktischen Erfahrungen geht es auch um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und sozialer Kompetenzen. Doch wie schaffen Studierende diesen Spagat zwischen fleißigem Sammeln von Scheinen und Credit-Points und zusätzlichem Engagement innerhalb und außerhalb der alma mater? Haben die Bologna-Reformen alle Freiräume für extracurriculare Aktivitäten unter dem neuen „workload“ begraben? Oder sind die Klagen über rückläufiges Engagement nur der Trägheit der Studierenden geschuldet, für die freiwillige Zusatzarbeit ohne Credit-Belohnung unattraktiv ist? Wie können unterbesetzte studentische Gremien in der Universität ernst genommen werden und ihr Mitbestimmungsrecht geltend machen? Entwickeln sich bereits neue Formen des Engagements oder welche Strukturen müssen zunächst geschaffen oder verändert werden?
Mit unseren Gästen möchten wir über Status quo und Zukunft des studentischen Engagements in Bologna- Zeiten und im Kontext der aktuellen sächsischen Sparpläne diskutieren.
Mit:
Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, MdL, hochschulpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Michael Moschke, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Dr. Gabriele Hanig, Studienfachberaterin Romanistik
Sich neben dem Studium bspw. sozial, politisch oder künstlerisch zu betätigen hat viele positive Effekte. Neben den praktischen Erfahrungen geht es auch um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und sozialer Kompetenzen. Doch wie schaffen Studierende diesen Spagat zwischen fleißigem Sammeln von Scheinen und Credit-Points und zusätzlichem Engagement innerhalb und außerhalb der alma mater? Haben die Bologna-Reformen alle Freiräume für extracurriculare Aktivitäten unter dem neuen „workload“ begraben? Oder sind die Klagen über rückläufiges Engagement nur der Trägheit der Studierenden geschuldet, für die freiwillige Zusatzarbeit ohne Credit-Belohnung unattraktiv ist? Wie können unterbesetzte studentische Gremien in der Universität ernst genommen werden und ihr Mitbestimmungsrecht geltend machen? Entwickeln sich bereits neue Formen des Engagements oder welche Strukturen müssen zunächst geschaffen oder verändert werden?
Mit unseren Gästen möchten wir über Status quo und Zukunft des studentischen Engagements in Bologna- Zeiten und im Kontext der aktuellen sächsischen Sparpläne diskutieren.
Mit:
Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, MdL, hochschulpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion Bündnis90/Die Grünen
Michael Moschke, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Dr. Gabriele Hanig, Studienfachberaterin Romanistik
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)