Symposium
- Freitag, 11. November 2016 19.00 In meinem Kalender speichern
Symposium: Krisenherd Ökologie
Feministische und weitere Kritiken
Freitag, 19.00
Uhr
Broken Free – Kritische Lieder zu Entsolidarisierung, Umweltzerstörung und Kapitalismus
Zur Einstimmung auf das Symposium tritt die Wiener Sängerin und Gitarristin LAURA RAFETSEDER in der Frauenhetz auf. „Meine Songs sind inspiriert von der diffusen Angst, die wir angesichts einer unsicherer werdenden Welt mit Kriegsgefahr, Zerstörung unseres Planeten und steigender Arbeitslosigkeit jeden Tag fühlen. Diese Angst ist wie Einsamkeit und Entfremdung ein Symptom der Klassengesellschaft. Es ist unser Auftrag als KünstlerInnen, den Finger darauf zu legen und zu sagen, was da ist.“
Samstag 10.30 – 15.30 Uhr Symposium
Unser Lebensstil – Frauen des Westens und Nordens nicht ausgenommen – hat die Erde und die Weltgesellschaft an den Rand des Kollaps’ gebracht und ist nicht bereit eine Kursänderung herbeizuführen; es sei denn über profitorientierte Technologien. Die Umweltkrise ist in anderen Weltgegenden von eminenter Bedeutung für Frauen, die unmittelbar unter Klimawandel, kontaminierten Ressourcen, Nahrungsmitteknappheit usw. leiden. Theoretisch wie praktisch sind An- und Einsätze feministischer und alternativer Ökologien not-wendig
Gemeinsames Reflektieren und Entwerfen. Inputs von und Diskussionen mit:
- Viviana ASARA (Environmental Politics, Social Movements) zu Degrowth as Social-Ecological Transformation – what is the Role of Social Movements?*
- Veronika BENNHOLDT-THOMSEN (Sozialanthropologin, Mitbegründerin der dt. Frauenforschung) zu Neoliberale Globalisierung und Subsistenzperspektive – welche Bedeutung hat das Konzept der Subsistenz heute?
- Melanie PICHLER (Politikwissenschafterin, Aktivistin) zu Politischer Ökologie – Welche Herausforderungen ergeben sich durch die ökologische Krise?
- Irmi SALZER (ÖBV- via campesina austria, Biobäuerin) zu Ernährungssouveränität und Zugang zu Ressourcen – welche Auswirkungen hat das kapitalistische Agrarsystem auf Frauen?
- Lisbeth Nadia TRALLORI (Feministische Soziologin, Sozial-Forum-Aktivistin) zu Biotechnologische Körperausbeute – wie viel Techno-Transformation verträgt die menschliche Natur?
- Dagmar URBAN (Greenpeace, Landwirtschaftsexpertin) zu Biotechnologien und ökologische Lebensmittelproduktion – welche Perspektiven haben feministische Technologiekritiken?
- Christa WICHTERICH (WIDE, Soziologin) zu Feministische Ökonomie und feministische politische Ökologie – wie lassen sie sich verknüpfen?
- *Übersetzungshilfe: Hilde Grammel
Welcome um 10.30 Uhr mit Kaffee und Brunch. Beginn Inputs 11.00 Uhr pünktlich.
Moderationen: Birge Krondorfer
Eintritte frei. Spenden willkommen!
Veranstaltungsort:
Frauenbildungsstätte Frauenhetz
Untere Weißgerberstrasse 41
1030 Wien
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