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Donnerstag, 08. April 2021 19.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Talkreihe: Keine Statist*innen! Aktivistische Praktiken in der Erinnerungskultur

Folge 2: Newroz Duman, Initiative 19. Februar, Hanau

Inputs vor dem Kongress Antifaschismus 2021: Komplexe Erinnerung – Komplexe Strategien - Multiperspektivische Praxis

Die Journalistin Özlem Gezer (DER SPIEGEL) spricht mit Vertreter*innen von Initiativen, die an unterschiedlichen Orten in Deutschland die Erinnerung an rassistische, antisemitische und antiziganistische Gewalttaten organisieren. Sie erzählen von ihrer spezifischen Geschichte und ihrer Praxis vor Ort, ebenso von ihren Forderungen an Politik, Medien und Gesellschaft.

Nach den rassistischen Morden in Hanau am 19. Februar 2020 gründete sich innerhalb weniger Wochen die Initiative 19. Februar um für ein Erinnern an die Namen und Leben der Opfer der Anschläge zu kämpfen. Sie hat in unmittelbarer Nähe einer der Tatorte einen Raum der Begegnung, der Erinnerung und des Vertrauens eröffnet. Eine Anlaufstelle für Beratung und Vernetzung, für Unterstützung und neue Kraft. Ein Treffpunkt, in dem geschützt oder öffentlich über Trauer, über Rassismus-Erfahrungen und über Solidarität gesprochen werden kann. Die Initiative fordert ein würdevolles, von den Angehörigen gestaltetes Gedenken und Erinnern im öffentlichen Raum, Gerechtigkeit und Entschädigung, lückenlose Aufklärung der Tat und der Verantwortung staatlicher Behörden für das Attentat, sowie dringend notwendige politische Konsequenzen in Hessen ebenso wie bundesweit.

08.04.2021 19:00 Veröffentlichung der Aufzeichnung auf deutschlandproblem.de und auf kampnagel.de

Nähere Infos zu dem Projekt auf deutschlandproblem.de

Eine Veranstaltung von Kampnagel, Heinrich Böll Stiftung Hamburg und Metropolis Kino.  Mit Unterstützung von ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Buccerius, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Heinrich Böll Stiftung und Amadeu Antonio Stiftung. Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.

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