Vortrag

Donnerstag, 12. April 2018 18.30 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Vortrag

"Terror hat eine Geschichte"

Zur Diskursgeschichte eines wirkmächtigen Begriffes


"Terror hat eine Geschichte" ist ein Zitat aus dem vielbeachteten und debattierten Buch mit dem Titel "In the Wake. On Blackness and Belonging" von Christina Sharpe. Sharpe verfolgt hierin unter anderem die These, inwieweit und in welcher Form die Gewalt, des transatlantischen Sklavenhandels heute noch Effekte zeitigt - insbesondere für Schwarze Menschen. Es geht also um ein generationsübergreifendes Trauma.
Ausgehend von dieser so simplen wie starken These soll im Vortrag "Terror" als ein sozio-historisches Verhältnis betrachtet werden, bei dem "Terror" gerade diejenigen privilegiert, die immer wieder eine "Angst vor Terror" instrumentalisieren, um 'Andere' zu dämonisieren. Wer wird von wem oder was terrorisiert? Wer profitiert von dem einseitigen wie auch gewaltvollen Terrordiskurs?

Zum einen sollen die öffentlichen und einseitigen Diskurse zum Thema hinterfragt und ihre Wirkungsmacht verdeutlicht werden, zum anderen wird versucht bislang zu wenig beachtete oder ausgeblendete Wissensbestände mit ein zu beziehen und damit neue Impulse zu setzen.

Mit: María do Mar Castro Varela

Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert.

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Veranstalter*in
Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
Sprache
Deutsch