Workshop
- Samstag, 20. Mai 2023 – Sonntag, 21. Mai 2023 In meinem Kalender speichern
There will be blood
Zur Darstellung des Politischen im Spiel- und Dokumentarfilm
Irgendwie ist jeder Film politisch, doch politisch im engeren Sinne wird er, wenn er eine politische Absicht bzw. eine politische Analyse verfolgt oder eine Kritik an den politischen Ausformungen formuliert. Dabei spielen Machtverhältnisse ebenso eine Rolle wie Gesellschaftsstrukturen und ihre Ideologien. Eine Begriffsbestimmung des Politischen bildet den Einstieg in das Seminar. Anhand von jeweils sechs Beispielen aus der Spiel- bzw. Dokumentarfilmgeschichte zeigt es dann, wie unterschiedlich Politik im Film vermittelt sein kann. Die Spannweite reicht von monumentalen Spielfilmen wie THERE WILL BE BLOOD (2007, Paul Thomas Anderson), der in eindrucksvollen Bildern das Entstehen der Öl-Industrie im frühen 20. Jahrhundert thematisiert, bis hin zu der Pseudo- Dokumentation STRAFPARK (1971, Peter Watkins), die eine USA der nahen Zukunft schildert, in der politische Gegner vorbeugend in Haft genommen werden. Anhand längerer Ausschnitte aus den Filmen sollen gemeinsam die politischen Implikationen intensiv diskutiert und diese in einem weiteren Vermittlungsschritt einer Kritik unterzogen werden. Im Mittelpunkt stehen Filme, die für ihr politisches Thema eine angemessene ästhetische Gestalt gefunden haben und so eine gleichberechtigte Kritik an Form und Inhalt zulassen. Die Filmauswahl soll zudem einen breiten Einblick in die Themen des politischen Films ermöglichen, so dass Filme über u.a. Migration, Gender, Ökonomie und Nationalsozialismus zur Sprache kommen.
Das Seminar richtet sich an Filminteressierte, auch ohne Vorkenntnisse.
Mit:
Mikko Linnemann, ist Filmwissenschaftler und Filmemacher mit Essayfilmen u.a. zu den Themen Erinnerungspolitik und Antisemitismus ("Triumph des guten Willens", 2016) und zur Aktualität von Karl Marx ("Im Vorhof der Geschichte - Celebrating Marx", 2019).
Micky Haque, ist Politologe mit Schwerpunkt kritische Gesellschaftstheorien und Mitglied im Arbeitskreis Internationale Politik und Politische Theorie des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Datum:
20. Mai 20223 10 - 17 Uhr
21. Mai 2023, 10 - 17 Uhr
Ort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Sebastianstr. 21, 10179 Berlin
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen halten wir es weiterhin für sinnvoll, eine FFP2-Maske zu tragen oder vor Veranstaltungsbeginn einen Schnelltest zu Hause durchzuführen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert.
Das Seminar richtet sich an Filminteressierte, auch ohne Vorkenntnisse.
Mit:
Mikko Linnemann, ist Filmwissenschaftler und Filmemacher mit Essayfilmen u.a. zu den Themen Erinnerungspolitik und Antisemitismus ("Triumph des guten Willens", 2016) und zur Aktualität von Karl Marx ("Im Vorhof der Geschichte - Celebrating Marx", 2019).
Micky Haque, ist Politologe mit Schwerpunkt kritische Gesellschaftstheorien und Mitglied im Arbeitskreis Internationale Politik und Politische Theorie des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Datum:
20. Mai 20223 10 - 17 Uhr
21. Mai 2023, 10 - 17 Uhr
Ort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Sebastianstr. 21, 10179 Berlin
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen halten wir es weiterhin für sinnvoll, eine FFP2-Maske zu tragen oder vor Veranstaltungsbeginn einen Schnelltest zu Hause durchzuführen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen.
Die Veranstaltung wird mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin realisiert.
- Adresse
-
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Berlin (Bildungswerk)
- Sprache
- Deutsch