Konferenz
- Mittwoch, 05. Oktober 2016 09.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Too queer to believe?
Religion, social activism and LGBTI rights
Religion und sexuelle Selbstbestimmung passen im Weltbild vieler nur schlecht zusammen. Orthodoxe Religionen stehen oft für eine eng definierte Vorgabe dessen, was Sexualität sein darf. Nicht heterosexuelle Beziehungen sind hier oft nicht vorgesehen. Dies ist ein Ansatz der in Konflikt gerät mit den Werten einer Gesellschaft, deren Menschenrechtsansatz sich auf die Freiheiten des Individuums konzentriert. Doch auch Religionen wandeln sich, in vielen Glaubenströmungen gibt es mehr moderne und vielfältige Ansätze, als bekannt ist. Religion ist dabei für Akteure oft auch Ansporn, sich gerade für mehr soziale Gerechtigkeit und damit auch für die Rechte von LGBTI-Personen einzusetzen. Die Frage ist, wo sind die Schnittstellen zwischen Religion, Glauben und LGBTI-Rechten? Wie können Personen aus beiden Richtungen zusammenarbeiten? Wo gibt es Ansätze in Religionen, die über ein heteronormatives Weltbild hinausgehen?
Darüber diskutieren wir mit Vertretern aus Islam, Judentum und christlichen Kirchen und LGBTI-Aktivist/Innen aus der Türkei, Deutschland, Israel, dem Libanon und Südafrika.
Information:
Ewa Peteja
Projektkoordination
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
E peteja@boell.de
T +49(0)285 34 -386
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Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
Schumannstr. 8
10117 Berlin
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Teilnahmegebühren
- frei