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Online-Filmvorführung

Donnerstag, 27. Mai 2021 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Filmvorführung

Total Normal

Ein Film aus dem Kurzfilmprojekt Neue Normalität. Leben in der Pandemie.

Ein Film von David Sahay

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Je umfassender die Kontaktbeschränkungen griffen, desto mehr rückten Supermärkte wie der kleine CAP im Stuttgarter Osten in den Mittelpunkt des Alltags der Menschen. Im Frühling erst weil das Klopapier knapp wurde. Dann weil die Maskenpflicht durchzusetzen war. Und schließlich, weil der Kontakt zum Kassierer für viele Menschen im Viertel oft der einzige zwischenmenschliche Moment des Tages war. Die neue Normalität spielt sich für viele Stuttgarter*innen wieder in den eigenen vier Wänden ab – und in dem Supermarkt um die Ecke. Viele Mitarbeiter*innen des CAP haben ein Handicap, gehören teilweise zur Risikogruppe. Trotzdem arbeiten sie an vorderster Front, damit das Viertel weiter funktioniert.

Der Dokumentarfilmer David Sahay begleitete mehrere Mitarbeiter des CAP über einen längeren Zeitraum in den Wintermonaten hinweg und hat diesen Mikrokosmos in Zeiten von Corona journalistisch dokumentiert.

Über den Autor

David Sahay besuchte die Zeitenspiegel-Reportageschule in Reutlingen und schrieb als freier Journalist unter anderem für den Stern, Brand Eins und das Greenpeace Magazin. Nach drei Jahren als Multimedia-Reportage-Redakteur bei der Stuttgarter Zeitung produziert er seit Anfang dieses Jahres als Regisseur, Kameramann und Cutter Dokumentarfilme. David Sahay ist Mitglied der Journalisten-Gemeinschaft Zeitenspiegel Reportagen in Weinstadt.

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Nach einer Einführung besteht die Möglichkeit, den Film zu sehen. Daran schließt sich ein Gespräch mit dem Filmemacher David Sahay, Zeitenspiegel, an. Teilnehmer*innen können Fragen im Chat stellen.

Mit Andreas Baumer, Geschäftsführer der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und David Sahay, Filmemacher.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Sabine Demsar.

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Ein Film aus dem Kurzfilmprojekt Neue Normalität. Leben in der Pandemie.

Corona hat unsere Welt in allen Bereichen grundlegend verändert. Die Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, haben das gesellschaftliche und private Leben auf den Kopf gestellt.

Die Regeln für das Leben in der neuen Normalität betreffen jede*n gleichermaßen – sind in ihren Auswirkungen jedoch äußerst unterschiedlich.

Für manche geht die neue Normalität einher mit einer besseren Lebensqualität durch Homeoffice, Digitalisierung und einer generellen Entschleunigung, für andere bedeutet sie Existenzangst, Überforderung und Perspektivlosigkeit.

Sicher ist jedoch: Vieles verändert sich dramatisch. Es entstehen neue Formen des Arbeitens und des Lernens, die Idee vom Leben in der Stadt oder auf dem Land wandelt sich, das Verhältnis von Individuum und Staat sortiert sich neu.

Die Frage, was Generationen verbindet und trennt, gewinnt eine andere Dimension.

Künstler*innen und Kulturinstitutionen müssen neue Wege finden; die Formen, wie wir Kunst und Kultur wahrnehmen und konsumieren, werden auf unabsehbare Zeit andere sein. Diese Liste ließe sich wohl fast beliebig fortsetzen.

Wir wollen uns ein bewegtes Bild von dieser neuen Normalität machen. Deshalb haben wir jungen Filmemacher*innen im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeiten gegeben, ihre Gedanken über das Leben und die Gesellschaft in dieser neuen Normalität filmisch umzusetzen. So sind berührende und anregende Filme entstanden, denen bei aller Unterschiedlichkeit eines gemein ist: Sie eröffnen Einblicke in die Lebenswelten von Menschen – nicht nur aus Baden-Württemberg –, die sich durch die Pandemie dramatisch verändert haben.

In dieser Reihe wollen wir die Filme vorstellen und mit den Filmemacher*innen darüber ins Gespräch kommen.


Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.

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Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
kostenfrei