
Vortragsreihe
- Donnerstag, 17. Juni 2021 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Tour: Naturliebe und Menschenhass
Veranstaltungsreihe zu Völkischen Siedler*innen in Thüringen
Innerhalb des rechtsextremen Milieus greift die Strategie um sich, hinter der Fassade eines ökologisch-bäuerlichen Lebensstils ländliche Regionen zu besiedeln. Dahinter steckt das Ziel, die Ideologie eines völkischen Nationalismus zu verbreiten und rechtsextreme, antisemitisch ausgerichtete Strukturen aufzubauen.
Im vergangenen Jahr erschien die Broschüre „Naturliebe und Menschenhass – Völkische Siedler/innen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Bayern". Andrea Röpke legt in der Handreichung gemeinsam mit weiteren Autor*innen einen Fokus auf die aktuelle Entwicklung der „Völkischen Bewegung“ in den genannten Bundesländern.
Eine mehrteilige Veranstaltungsreihe widmet sich jetzt dem Thema. An verschiedenen Orten Thüringens kommen die Autor*innen der Broschüre und Kooperationspartner*innen mit dem Publikum ins Gespräch.
Andrea Röpke ist freie Journalistin und Buchautorin mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus. Zuletzt verfasste sie gemeinsam mit Andreas Speit „Völkische Landnahme. Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos“. In unserer Veranstaltung gibt sie einen Überblick zu Völkischen Ideologien. Dabei geht sie insbesondere auf die Szene in Thüringen und die Situation in Nordhausen und Umgebung ein. Moderiert wird die Veranslatung von Tim Rosenstock vom Bündnis gegen Rechts Nordhausen.
Veranstaltungsort: Bürgerhaus Nordhausen, Nikolaiplatz 1
Anmeldung: bis zum 16.06. unter info@boell-thueringen.de
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit mobit – Mobile Beratung in Thüringen sowie der Stadt Nordhausen statt. Hinweis: An der Veranstaltung kann nur teilnehmen, wer einen aktuellen negativen Corona-Test vorweist, vollständig geimpft oder genesen ist.
Ausschlussklausel:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.