- Samstag, 04. September 2010 10.00 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Trainings zum Thema Vorurteile, Diskriminierung und interkulturelles Lernen
Sensibilisierung gegenüber Vorurteilen und Diskriminierungen (Anti-Bias-Ansatz)
10.00-17.30 Uhr
Im Rahmen des Thementages der Jusos Elbe-Elster möchten wir uns einen Tag Zeit nehmen, um uns mit den Themen Diskriminierung und Vorurteile auseinander zu setzen und uns ihre Bedeutung für den Alltag anzusehen. Dies soll anhand von praktischen Übungen, Gruppenarbeiten und Diskussionen geschehen. Hierbei stehen eigene Erfahrungen und auch das Hinterfragen eigener Bilder, die man über verschiedene gesellschaftliche Gruppen im Kopf hat, im Vordergrund.
Der Ansatz, den wir auch am 04.09. vorstellen werden, wird folgendermaßen beschrieben: Das englische Wort „Bias“ bedeutet übersetzt „Voreingenommenheit“ oder auch „Einseitigkeit“. Anti-Bias-Ansätze in der Bildungsarbeit zielen darauf, eine Schieflage, die auf Grund von Einseitigkeiten und Vorurteilen entsteht, ins Gleichgewicht zu bringen und Diskriminierungen abzubauen. Der Ansatz geht davon aus, dass wir Vorurteile erlernen – und dass wir Vorurteile zwar nicht verlernen, aber zumindest bewusster mit unseren Voreingenommenheiten umgehen können. Der Ansatz beschäftigt sich nicht nur mit kulturellen und ethnischen Unterschieden, sondern mit allen Formen von Einseitigkeiten, also mit Diskriminierungen auf Grund von Herkunft, Geschlecht, Behinderung, sexueller Orientierung, Bildungsstand, sozialem Status, Alter usw. Dabei geht es auch um die Betrachtung der gesellschaftlichen Bewertung dieser Unterschiede und um die Auseinandersetzung mit struktureller Diskriminierung, das heißt, z.B. eine Benachteiligung aufgrund von Gesetzen. Die Basis ist die Wahrnehmung und Wertschätzung von Vielfalt.
Der Ansatz hat einen us-amerikanischen Ursprung, hat in Südafrika eine neue Prägung erhalten und wird seit 2000 in Deutschland immer bekannter.
Trainerinnen:
Cvetka Bovha ist Diplom-Pädagogin und seit 2003 freiberuflich tätig. Sie gibt Trainings und Seminare für Jugendliche, LehrerInnen, MultiplikatorInnen und andere Interessierte zu den Schwerpunkten u.a. Anti-Bias, Betzavta, Mitbestimmung, Sensibilisierung gegen Diskriminierung, rechtsextreme Alltagskultur und Interkulturelles Lernen.
Zaklina Mamutovic ist Diplom-Sozialpädagogin und Referentin in der politischen Bildungsarbeit und seit 2001 im Bereich der nicht rassistischen und interkulturellen Arbeit tätig. Sie hat Bildungs- und Modellprojekte in der Ju-gend- und Erwachsenenbildung konzeptioniert und durchgeführt. Seit 2009 ist sie freiberuflich vorwiegend zu den Themen nicht rassistische Bildungsarbeit, Diversity - und Anti-Bias Themen tätig.
____________________________________________
Auf dem Weg zu ungeahnten Gemeinsamkeiten und Unterschieden
14.00-17.30 Uhr
Interkulturelles Lernen wird üblicherweise verstanden als ein Kennenlernen „fremder“ Kulturen. Viele denken, dass es sich dabei um die Kultur einer Nation oder einer Religion handele.
Doch interkulturelles Lernen ist mehr als das: Interkulturelles Lernen findet in jeder Gruppe von Menschen statt, weil wir alle unterschiedlich geprägt sind. So haben wir mal mit denen und mal mit jenen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, oft auch unerwartete.
In dem Workshop stellen wir durch verschiedene Übungen fest, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der Gruppe bestehen.
Zusammenfassend beschäftigen wir uns mit einem Begriff von Kultur, der einschließt und nicht ausschließt, der vielfältig und nicht einfältig ist.
Trainer:
Axel Bremermann, RAA Cottbus
Teilnahmebeitrag: Die Teilnahme am gesamten Tag ist kostenfrei und für Verpflegung ist gesorgt.
Anmeldung bitte mit Name, Organisation und vollständiger Adresse.
10.00-17.30 Uhr
Im Rahmen des Thementages der Jusos Elbe-Elster möchten wir uns einen Tag Zeit nehmen, um uns mit den Themen Diskriminierung und Vorurteile auseinander zu setzen und uns ihre Bedeutung für den Alltag anzusehen. Dies soll anhand von praktischen Übungen, Gruppenarbeiten und Diskussionen geschehen. Hierbei stehen eigene Erfahrungen und auch das Hinterfragen eigener Bilder, die man über verschiedene gesellschaftliche Gruppen im Kopf hat, im Vordergrund.
Der Ansatz, den wir auch am 04.09. vorstellen werden, wird folgendermaßen beschrieben: Das englische Wort „Bias“ bedeutet übersetzt „Voreingenommenheit“ oder auch „Einseitigkeit“. Anti-Bias-Ansätze in der Bildungsarbeit zielen darauf, eine Schieflage, die auf Grund von Einseitigkeiten und Vorurteilen entsteht, ins Gleichgewicht zu bringen und Diskriminierungen abzubauen. Der Ansatz geht davon aus, dass wir Vorurteile erlernen – und dass wir Vorurteile zwar nicht verlernen, aber zumindest bewusster mit unseren Voreingenommenheiten umgehen können. Der Ansatz beschäftigt sich nicht nur mit kulturellen und ethnischen Unterschieden, sondern mit allen Formen von Einseitigkeiten, also mit Diskriminierungen auf Grund von Herkunft, Geschlecht, Behinderung, sexueller Orientierung, Bildungsstand, sozialem Status, Alter usw. Dabei geht es auch um die Betrachtung der gesellschaftlichen Bewertung dieser Unterschiede und um die Auseinandersetzung mit struktureller Diskriminierung, das heißt, z.B. eine Benachteiligung aufgrund von Gesetzen. Die Basis ist die Wahrnehmung und Wertschätzung von Vielfalt.
Der Ansatz hat einen us-amerikanischen Ursprung, hat in Südafrika eine neue Prägung erhalten und wird seit 2000 in Deutschland immer bekannter.
Trainerinnen:
Cvetka Bovha ist Diplom-Pädagogin und seit 2003 freiberuflich tätig. Sie gibt Trainings und Seminare für Jugendliche, LehrerInnen, MultiplikatorInnen und andere Interessierte zu den Schwerpunkten u.a. Anti-Bias, Betzavta, Mitbestimmung, Sensibilisierung gegen Diskriminierung, rechtsextreme Alltagskultur und Interkulturelles Lernen.
Zaklina Mamutovic ist Diplom-Sozialpädagogin und Referentin in der politischen Bildungsarbeit und seit 2001 im Bereich der nicht rassistischen und interkulturellen Arbeit tätig. Sie hat Bildungs- und Modellprojekte in der Ju-gend- und Erwachsenenbildung konzeptioniert und durchgeführt. Seit 2009 ist sie freiberuflich vorwiegend zu den Themen nicht rassistische Bildungsarbeit, Diversity - und Anti-Bias Themen tätig.
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Auf dem Weg zu ungeahnten Gemeinsamkeiten und Unterschieden
14.00-17.30 Uhr
Interkulturelles Lernen wird üblicherweise verstanden als ein Kennenlernen „fremder“ Kulturen. Viele denken, dass es sich dabei um die Kultur einer Nation oder einer Religion handele.
Doch interkulturelles Lernen ist mehr als das: Interkulturelles Lernen findet in jeder Gruppe von Menschen statt, weil wir alle unterschiedlich geprägt sind. So haben wir mal mit denen und mal mit jenen Gemeinsamkeiten und Unterschiede, oft auch unerwartete.
In dem Workshop stellen wir durch verschiedene Übungen fest, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der Gruppe bestehen.
Zusammenfassend beschäftigen wir uns mit einem Begriff von Kultur, der einschließt und nicht ausschließt, der vielfältig und nicht einfältig ist.
Trainer:
Axel Bremermann, RAA Cottbus
Teilnahmebeitrag: Die Teilnahme am gesamten Tag ist kostenfrei und für Verpflegung ist gesorgt.
Anmeldung bitte mit Name, Organisation und vollständiger Adresse.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Brandenburg