- Mittwoch, 22. Mai 2013 – Freitag, 31. Mai 2013 In meinem Kalender speichern
Über den (Stadt-)Rand geschrieben
Woche zur marginalen Literatur in Berlin, Hamburg und Köln
Vorträge, Lesungen, Diskussionen, Performance
Datum: 22. bis 31. Mai 2013
Eröffnungsveranstaltung, Mittwoch, 22. Mai, 19.00 Uhr, Brasilianische Botschaft Berlin
Veranstaltungsorte: Berlin, Hamburg, Köln
www.urban-artitude.net
Eine Kooperation mit weitblick Berlin e.V. und urban artitude
In Brasilien gewinnt seit Ende der 1990er Jahre zunehmend Literatur aus den benachteiligten Stadtgebieten von São Paulo an Bedeutung, die als literatura marginal oder periférica bezeichnet wird. Die Autorinnen und Autoren definieren sich als eine kulturelle und soziale Bewegung, die über ihre Literatur und ihre literarischen Aktivitäten, wie z.B. der Veranstaltung von sarau (offenen Bühnen) und der Gründung von alternativen Verlagen, versuchen, die schwierige soziale Realität in den Favelas und Periferias zu verändern.
Einer der prominentesten brasilianischen Vertreter der literatura marginal ist der Schriftsteller und Kulturaktivist Sérgio Vaz aus São Paulo. Er selbst stammt aus der prekären Südzone von São Paulo und ist Autor von sieben Büchern, die in unabhängigen wie traditionellen Verlagen erschienen sind. 2001 gründete Vaz das Kollektiv Cooperifa (Cooperação Cultural da Periferia), die vor allem über offene Bühnen und eine „Alltagsliteratur“ versuchen, die bildungsfernen Bewohner/innen der periferias an die Literatur heranzuführen und soziale Missstände zu verbessern. Für seine Kulturarbeit wurde Sérgio Vaz mit zahlreichen nationalen Preisen ausgezeichnet.
Während der Woche der Marginalen Literatur wird Sérgio Vaz auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen mit Vertreter/innen der marginalen Literatur, wie Jannis Poptrandov, Arne Bardelle, Rachel Sever, Amewu, Odara Sol und Kall do Vale, sowie Kulturwissenschaftler/innen und Künstler/innen Lesungen, Diskussionen und Vorträge halten.
Datum: 22. bis 31. Mai 2013
Eröffnungsveranstaltung, Mittwoch, 22. Mai, 19.00 Uhr, Brasilianische Botschaft Berlin
Veranstaltungsorte: Berlin, Hamburg, Köln
www.urban-artitude.net
Eine Kooperation mit weitblick Berlin e.V. und urban artitude
In Brasilien gewinnt seit Ende der 1990er Jahre zunehmend Literatur aus den benachteiligten Stadtgebieten von São Paulo an Bedeutung, die als literatura marginal oder periférica bezeichnet wird. Die Autorinnen und Autoren definieren sich als eine kulturelle und soziale Bewegung, die über ihre Literatur und ihre literarischen Aktivitäten, wie z.B. der Veranstaltung von sarau (offenen Bühnen) und der Gründung von alternativen Verlagen, versuchen, die schwierige soziale Realität in den Favelas und Periferias zu verändern.
Einer der prominentesten brasilianischen Vertreter der literatura marginal ist der Schriftsteller und Kulturaktivist Sérgio Vaz aus São Paulo. Er selbst stammt aus der prekären Südzone von São Paulo und ist Autor von sieben Büchern, die in unabhängigen wie traditionellen Verlagen erschienen sind. 2001 gründete Vaz das Kollektiv Cooperifa (Cooperação Cultural da Periferia), die vor allem über offene Bühnen und eine „Alltagsliteratur“ versuchen, die bildungsfernen Bewohner/innen der periferias an die Literatur heranzuführen und soziale Missstände zu verbessern. Für seine Kulturarbeit wurde Sérgio Vaz mit zahlreichen nationalen Preisen ausgezeichnet.
Während der Woche der Marginalen Literatur wird Sérgio Vaz auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen mit Vertreter/innen der marginalen Literatur, wie Jannis Poptrandov, Arne Bardelle, Rachel Sever, Amewu, Odara Sol und Kall do Vale, sowie Kulturwissenschaftler/innen und Künstler/innen Lesungen, Diskussionen und Vorträge halten.