

Workshop
- Montag, 12. Mai 2025 16.15 – 19.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Umgang mit Antifeminismus in Bildungskontexten
Debatten über angebliche "Frühsexualisierung", Hetze gegen geschlechtergerechte Sprache und (rechte) Angriffe gegen politisch aktive Frauen und Queers machen deutlich: Entwicklungen rund um Geschlecht und Sexualität sind ein umkämpftes Feld. Antifeminismus dient dabei als Werkzeug, um Liberalisierungen zu verhindern und konservative bis reaktionäre Geschlechterbilder (wieder) herzustellen.
Im Workshop gibt Rebekka Blum zunächst eine Einführung, was unter Antifeminismus zu verstehen ist und welche Gefahren von Antifeminismus ausgehen. Anschließend setzen wir uns damit auseinander, wie wir antifeministische/queerfeindliche Inhalte, die teils sehr subtil und freundlich daherkommen, identifizieren, verstehen und einordnen können. In einem weiten Schritt werden wir in Übungen ausprobieren, wie wir auf antifeministische Aussagen, auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Kontexten reagieren können.
Rebekka Blum (sie/ihr oder keine Pronomen) forscht in der Geschichtsdidaktik an der Uni Marburg zu Rechtsextremismus an Hochschulen in pädagogischen Studiengängen. Im Dezember 2024 hat Rebekka ihre Promotion am soziologischen Institut der Universität Freiburg zu "Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990" abgeschlossen. Darüber hinaus arbeitet Rebekka Blum als politische Bildner*in, ist Autor*in zahlreicher Veröffentlichungen zu Antifeminismus, Rechtsextremismus und Verschwörungserzählungen und Mitglied im femPINetzwerk.
- Veranstalter*in
- Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
- Sprache
- Deutsch