Donnerstag, 23. November 2006 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Umweltschutz und Menschenrechte kennen keine Grenzen

Die westdeutschen Grünen, die DDR-Opposition und die Stasi

Von Beginn an betrachtete die SED- Führung die westdeutschen Grünen mit zwiespältigem Interesse. Einerseits hoffte die SED auf potenzielle neue Ansprechpartner im politischen Spek¬trum der Bundesrepublik, anderseits hatte sie Sorge, dass die Friedens-, Menschenrechts- und Umweltgedanken auch bei der eigenen Bevölkerung Anklang finden könnten.<br><br> Der Staatssicherheitsdienst versuchte, die Kontakte der Grünen zur DDR-Opposition durch gezielte Unterwanderung zu kontrollieren und zu steuern oder durch Einreiseverbote ganz zu unterbinden. <br><br> Wie erfolgreich war die Stasi? Welchen Einfluss konnte sie tatsächlich entfalten: Vermochte sie die Solidarität zwischen West und Ost zu stören? Und wie widerstandsfähig und kritisch war die bundesrepublikanische Friedens- und Umweltbewegung? <br> <br> Impulsreferat:<br> Dr. <b>Wilhelm Knabe</b>, Umweltwissenschaftler<br> <br> Podiumsdiskussion:<br> Dr. <b>Wilhelm Knabe</b><br> <b>Ulrike Poppe</b>, Evangelische Akademie<br> <b>Michael Cramer</b>, MdEP<br> <br> Moderation: Dr. <b>Ehrhart Neubert</b>, ehemals BStU<br>