Dienstag, 13. November 2012 19.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern

Umweltschutz von Rechts?

Die Ökologische Frage als Aktionsfeld der extremen Rechten

Dass Ökologie und Umweltschutz von völkisch-nationalistischen und rechtsextremistischen Ideologien vereinnahmt werden, ist nicht neu. Aktuell versuchen Sympathisanten vor allem in wirtschaftlich abgehängten Regionen - etwa in Mecklenburg-Vorpommern - Höfe und Ländereien zu erwerben und Zugang zu den Produktions- und Vertriebsnetzen der Bio-Branche zu
bekommen.* Gleichzeitig hat die NPD die Ökologie als Aktionsfeld entdeckt – etwa bei der Ablehnung der grünen Gentechnik oder bei Umweltprotesten
vor Ort.
Welche strategischen Ziele werden damit verfolgt? Verfangen die Slogans vom „Atomtod aus Polen“ und „Genfraß – Nein Danke“? Und: Wie kann man ihnen wirksam begegnen?
Wir laden herzlich ein zum Vortrag von Johannes Melchert (Institut für Demokratieforschung, Uni Göttingen) und zur anschließenden Diskussion mit Ralf Göhring (BUND Thüringen) und Petra Pawelskus (MOBIT).


* Vgl. hierzu die Studie „Braune Ökologen. Hintergründe und Strukturen am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns“ auf www.boell-mv.de

Entspr. § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen
angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit
durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschen-verachtende
Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.
Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen
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