Film und Gespräch
- Donnerstag, 22. Oktober 2020 19.00 – 21.30 Uhr In meinem Kalender speichern
UND MORGEN DIE GANZE WELT
Kassel, Halle, Hanau, Hamburg: Die Serie rechtsterroristischer, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten reißt nicht ab. Politiker*innen und Engagierte erhalten Morddrohungen, in sozialen Netzwerken wird gehetzt. Immer wieder werden rechtsextreme Netzwerke in den Sicherheitsbehörden wie der Polizei oder Bundeswehr aufgedeckt. Drängender denn je stellt sich die Frage: Wer schützt Betroffene vor rechter Gewalt und wie kann die offene plurale Gesellschaft gegenüber den Angriffen von rechts verteidigt werden?
In Kooperation mit Alamode Film und der taz präsentiert die Heinrich-Böll-Stiftung die Preview „Und morgen die ganze Welt“ (Kinostart ist der 29.10.2020). Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion statt unter dem Titel „Welche Mittel gegen rechts brauchen wir?“. Welche juristischen Rahmenbedingungen müssen eingefordert werden, um den Kampf gegen rechte Gewalt effektiver zu machen? Welche Visionen brauchen politische Aktivist*nnen in ihrem Kampf gegen den Rechtsextremismus und Neonazistrukturen, um wirkungsvoller zu werden? Und wie können sich Menschen im Alltag gegen rechts und für eine offene, demokratische Gesellschaft einsetzen?
Es diskutieren:
- Julia von Heinz, Regisseurin von „Und morgen die ganze Welt“
- Martina Renner, Sprecherin für antifaschistische Politik der Linksfraktion im Bundestag
- Hannah Reichardt, stv. Bundesvorsitzende Jusos mit dem Schwerpunkt Antifaschismus
- Dr. Mehmet Gürcan Daimagüler, Strafverteidiger, Vertreter zweier Opferfamilien im NSU-Verfahren
- Moderation: Ferda Ataman, Journalistin, Autorin, Vorsitzende Neue Deutsche Medienmacher*innen
Über den Film
Luisa (Mala Emde) ist 20 Jahre alt, stammt aus gutem Haus, studiert Jura im ersten Semester. Alarmiert vom Rechtsruck im Land und von der zunehmenden Beliebtheit populistischer Parteien tut sie sich mit anderen zusammen, um sich klar gegen die neue Rechte zu positionieren. Für ihre neuen Freunde ist auch der Einsatz von Gewalt ein legitimes Mittel, um Widerstand zu leisten. Luisa muss entscheiden, wie weit zu gehen sie bereit ist.
Veranstaltungsort: CUBIX am Alexanderplatz, Rathausstrasse 1, 10178 Berlin
Tickets: https://www.cinestar.de/kino-berlin-cubix-am-alexanderplatz#kinoprogramm
Kontakt:
Anke Bremer, Referat Migration und Diversity
E: allianzen@boell.de
T: 030-28534-240
Mehr Informationen:
» Trailer
» Website
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Deutsch