Urheber/in: ATHENA-Verlag. All rights reserved.

Lesung und Gespräch

Mittwoch, 05. Juni 2024 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Lesung und Gespräch

»Und wenn die Welt voll Teufel wär«.

Putins Terror – Kiews Recht

Putins von niemandem provozierter Angriffskrieg gegen die Ukraine, geführt unter propagandistischer Täuschung und Verführung der russischen Bevölkerung, erfordert unseren kollektiven Widerstand. Bedroht ist nicht nur die Souveränität eines Landes, dessen territorialen Bestand Russland selbst sogar einst vertraglich garantiert hat, sondern darüber hinaus die nach zwei verheerenden Weltkriegen mühsam erarbeitete Nachkriegsordnung, deren Regelwerk gewaltsame Grenzverschiebungen ein für alle Mal ausschließen sollte. Niemand garantiert, dass Russland in seinem imperialistischen Furor nach einem Sieg in der Ukraine nicht auch NATO-Staaten attackiert. Unser Mitgefühl mit der Ukraine wie unser Eigeninteresse gebieten es gleichermaßen, dem angegriffenen Land mit allen verantwortbaren Mitteln zur Hilfe zu kommen. Unsere Nachkriegserfahrungen bieten keine ausreichende Grundlage mehr, das neuartige Ausmaß an Bedrohung, dem der freie Teil Europas jetzt ausgesetzt ist, richtig einzuschätzen. Trotz aller verständlichen Ängste gilt es vielmehr konsequent Mut zu zeigen.

 

Der Autor Martin Roemer, 1958 in Hamburg geboren, ist Lyriker und Essayist. Seine Lesung wird zentrale Fragen wie Putins Motivation, Kriegsverbrechen, Waffenlieferungen und moralische Dilemmata zur Sprache bringen. Seine Gedichte gelten der Empathie, seine Essays möchten hierzulande aufklärerisch wirken.  

 

Ort:

Freie Ukrainische Universität

Am Münchner Tor 1, 80805 München, 5. OG, Raum „Lwiw“

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter*in
Petra-Kelly-Stiftung
Sprache
Deutsch
Teilnahmegebühren
Eintritt frei