Film und Gespräch
- Montag, 29. April 2019 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Unser Saatgut- Wir ernten was wir säen | Film und Gespräch
Saatgutproduktion im Spannungsgefüge zwischen Vielfaltsverlust und globaler Ernährungssicherheit
Wenn wir an die Herkunft von Lebensmitteln denken, dann meist im Zusammenhang mit Tieren und Pflanzen. Die Grundlage jeder Lebensmittelproduktion beginnt jedoch viel eher – mit der Saat. Saatgut ist eine kostbare und zunehmend bedrohte Ressource. 94 Prozent der Saatgutvielfalt gilt bereits als verloren. Dabei ist Vielfalt eine Voraussetzung dafür, dass sich Landwirtschaft an den Klimawandel anpassen kann und dass Hunger und Armut erfolgreich bekämpft werden können. Weltweit kontrollieren mittlerweile drei global agierende Konzerne über die Hälfte der gewerblich genutzten Saaten. Doch wer das Saatgut kontrolliert, kontrolliert auch unsere gesamte Nahrungsmittelkette.
In „Unser Saatgut- Wir ernten was wir säen“ begleiten Taggart Siegel und Jon Betz weltweit sehr unterschiedliche Menschen, die den Kampf gegen die Konzerne aufgenommen haben. Der Film ist Appell an uns alle: schützt Saatgut! Seid mündige Konsumentinnen und Konsumenten! Dieser lebensverändernde Dokumentarfilm wurde mit 18 Festival-Awards ausgezeichnet und für den EMMX 2018 als „Outstanding Nature Documentary“ nominiert.
Im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
Veranstaltungsort: Lumière - Programmkino in Göttingen, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen,
Beginn 20 Uhr | Eintritt: 8,00€
Veranstalter*in: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
In Kooperation mit: Lumière - Programmkino in Göttingen
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen