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Online-Filmvorführung

Donnerstag, 20. Mai 2021 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Online-Filmvorführung

Unter der Paule

Ein Film aus dem Kurzfilmprojekt Neue Normalität. Leben in der Pandemie.

Ein Film von Uwe Kassai

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Simon, Iva und Marvin haben kurz nach Beginn der Pandemie den Paule Club gegründet.  Unter der Paulinenbrücke in Stuttgart, dort wo Substituierte, Obdachlose und Menschen  in prekären Lebenssituationen so etwas wie ein Wohnzimmer haben, organisieren sie nun trotz aller Corona-Umstände einmal am Tag eine Essensausgabe auf der Straße. Substituiert, Hartz4-versorgt und in vielem bevormundet nehmen sie diese Sache selber in die Hand, fangen an sich zu organisieren.

Der Dokumentarfilm erforscht, wie in Coronazeiten Menschen auf der Straße zu ihrem Essen kommen, aber auch, wie sich das Leben auf der Straße durch Corona verändert hat. Essen ist im reichen Stuttgart nicht für alle Menschen selbstverständlich, wohnen ebensowenig.


 

Nach einer Einführung besteht die Möglichkeit, den rund 30-minütigen Film zu sehen. Daran schließt sich ein Gespräch mit dem Filmemacher Uwe Kassai an. Teilnehmer*innen können Fragen im Chat stellen.

Mit Heike Schiller, Vorsitzende der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und Uwe Kassai, Filmemacher sowie Simon Wittke und Marvin Kouabenan, Protagonisten des Films.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Sabine Demsar.


Ein Film aus dem Kurzfilmprojekt Neue Normalität. Leben in der Pandemie.

Corona hat unsere Welt in allen Bereichen grundlegend verändert. Die Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, haben das gesellschaftliche und private Leben auf den Kopf gestellt.

Die Regeln für das Leben in der neuen Normalität betreffen jede*n gleichermaßen – sind in ihren Auswirkungen jedoch äußerst unterschiedlich.

Für manche geht die neue Normalität einher mit einer besseren Lebensqualität durch Homeoffice, Digitalisierung und einer generellen Entschleunigung, für andere bedeutet sie Existenzangst, Überforderung und Perspektivlosigkeit.

Sicher ist jedoch: Vieles verändert sich dramatisch. Es entstehen neue Formen des Arbeitens und des Lernens, die Idee vom Leben in der Stadt oder auf dem Land wandelt sich, das Verhältnis von Individuum und Staat sortiert sich neu.

Die Frage, was Generationen verbindet und trennt, gewinnt eine andere Dimension.

Künstler*innen und Kulturinstitutionen müssen neue Wege finden; die Formen, wie wir Kunst und Kultur wahrnehmen und konsumieren, werden auf unabsehbare Zeit andere sein. Diese Liste ließe sich wohl fast beliebig fortsetzen.

Wir wollen uns ein bewegtes Bild von dieser neuen Normalität machen. Deshalb haben wir jungen Filmemacher*innen im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeiten gegeben, ihre Gedanken über das Leben und die Gesellschaft in dieser neuen Normalität filmisch umzusetzen. So sind berührende und anregende Filme entstanden, denen bei aller Unterschiedlichkeit eines gemein ist: Sie eröffnen Einblicke in die Lebenswelten von Menschen – nicht nur aus Baden-Württemberg –, die sich durch die Pandemie dramatisch verändert haben.

In dieser Reihe wollen wir die Filme vorstellen und mit den Filmemacher*innen darüber ins Gespräch kommen.


Wir weisen darauf hin, dass die Online-Veranstaltung im Programm Zoom stattfindet. Für die Teilnahme benötigen Sie je nach Veranstaltung (mit Beteiligung des Publikums) optional eine Kamera und/oder ein Mikrofon.

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Veranstalter/in
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kostenfrei