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Dienstag, 20. Februar 2024 19.00 – 20.45 Uhr In meinem Kalender speichern

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Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts

Buchvorstellung und Gespräch im Rahmen der Reihe "Im Osten nichts Neues"

"Hoffentlich holt der nicht mehr lange Luft." Oder: "Gleich in die Fresse schlagen." Beleidigungen, offener Hass und Gewaltandrohungen dieser Art gehören zum Alltag von Jakob Springfeld. Der 20-Jährige ist einer der jungen Leute in Sachsen, die sich politisch links engagieren. Der junge Autor kämpft gegen Rechts, gegen Hass, für Klimaschutz und auch gegen seine Angst. Aufgeben kommt für ihn nicht in Frage. 
Er berichtet von seinen Versuchen, das andere Gesicht Sachsens sichtbar zu machen: Es steht für Toleranz, Antirassismus und Demokratie. Er möchte den kleinen Terror im Alltäglichen offenlegen, aber auch Strukturen aufzeigen, die es rechten Bauernfängern viel zu leicht machen und spart dabei Polizei und Kommunalpolitik von Kritik nicht aus.

Im anschließenden Gespräch mit Aktivist*in Luna Möbius geht es, auch vor dem Hintergrund der Correctiv-Recherche und der Massendemonstrationen gegen den Rechtsruck, um demokratischen Aktivismus und Solidarität in der Provinz. Sie sprechen über Angsträume, Widerstandsstrategien und darüber, was es individuell, aber auch politisch für ein gesundes, nachhaltiges Engagement gegen Rechts braucht.

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Im Osten nichts Neues. Extreme Rechte und zivilgesellschaftlicher Widerstand“, die von November 2023 bis Mai 2024 in Halle stattfindet. Mehr Informationen zur gesamten Reihe finden sich hier.

Die Veranstaltung findet in Kooperation von Miteinander e.V., der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und dem Bündnis Halle gegen Rechts statt.

Veranstaltungsort: Puschkino Halle (Kardinal-Albrecht-Str. 6)

Der Eintritt ist frei.

Ausschlussklausel:

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische, antifeministische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zugang zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Sachsen-Anhalt