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Dienstag, 29. April 2025 15.00 – 16.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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US Briefings: Trumps Angriff auf Wissenschaft und Bildung

Der Schaden, den Trump und seine Regierung in nur wenigen Monaten den demokratischen Institutionen der USA, der Zivilgesellschaft und der internationalen regelbasierten Ordnung zugefügt haben ist präzedenzlos. Zentrale Zielscheiben: Bildungs- und Hochschuleinrichtungen. Ende März unterzeichnete Trump ein Dekret („executive order“), das die Auflösung des US-Bildungsministeriums vorsieht – ein langjähriges Ziel der amerikanischen Konservativen und Teil  des sogenannten „Projekts 2025“. Auch die Unabhängigkeit und die Finanzierung von Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen stehen unter massivem Beschuss. Die durch die Musk-Behörde DOGE und diverse Ministerien veranlassten Massenentlassungen und Freistellungen in staatlichen Behörden, die umfassende Zensur in Bezug auf Gender, LGBTQI+ und „Diversity, Equity and Inclusion (DEI)“ sowie die strategische Zurückhaltung von Geldern treffen die Forschung in zentralen Bereichen und manipulieren gezielt die Ausrichtung des Forschungs- und Bildungsbereichs.

Auch die Migrations- und Grenzpolitik wird instrumentalisiert, um Universitäten und sogar einzelne Forscher*innen und Studierende anzugreifen und ein Klima der Angst zu schaffen. So hat ein undurchsichtiges Abschiebungsprogramm in jüngster Zeit internationale Studierenden verschwinden lassen, die sich an Protesten gegen die US-Politik in Gaza beteiligt hatten. Einzelne Lehrende haben bereits die USA verlassen.

Was sind die Hintergründe und möglichen Gründe für die Demontage von Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen durch die Trump-Administration? Welche Auswirkungen haben diese Maßnahmen bereits auf die Unabhängigkeit und Integrität von Wissenschaft und Bildung sowie die freie Meinungsäußerung? Wie können diese Einrichtungen und die Zivilgesellschaft widerstandsfähig und sicher bleiben? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es? Diese und weitere Fragen möchten wir diskutieren.

Mit:

  • Esha Bhandari, Stellvertretender Direktor, ACLU-Projekt zu Sprache, Datenschutz und Technologie

Moderation: Ella Müller, Programmkoordinatorin Demokratie, Heinrich-Böll-Stiftung Washington, DC


Nach einem Interview mit Esha Bhandari haben Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.

 

Fachkontakt:
Deitra Myers
Referat Europäische Union und Nordamerika
E myers@boell.de


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