- Donnerstag, 11. Juli 2013 – Sonntag, 04. August 2013 In meinem Kalender speichern
Vergessene Flüchtlingslager in Bosnien und Herzegowina
Ausstellung
Die Schrecken des Krieges, der Verlust von Angehörigen, die Flucht aus den eigenen Heimen und das menschenunwürdige Leben am Rande der Gesellschaft sind die Themen der Wanderausstellung des Bundesverbandes Merhamet, der sich bereits seit Jahren für die Vertriebenen in den Flüchtlingslagern Bosnien und Herzegowinas engagiert.
Im Januar 2011 wurden in Bosnien und Herzegowina noch 113.365 Binnenvertriebene gezählt. Da häufig Bilder mehr sagen als tausend Worte, wird das Schicksal einiger dieser Menschen aus bosnischen Flüchtlingslagern gezeigt.
Den Krieg zeigen die Fotos der Ausstellung anhand der damaligen UN-Schutzzone Srebrenica, die, nach langer Belagerung, im Juli 1995 dem schwersten Kriegsverbrechen in Europa seit Ende des Zweiten Weltkrieges zum Opfer fiel. Über 8.000 Menschen - überwiegend Männer unterschiedlichen Alters - wurden damals ermordet.
Immer noch werden ca. 10.000 Menschen in Bosnien und Herzegowina vermisst, jährlich werden neue Massengräber entdeckt, die Überreste menschlichen Lebens exhumiert und nach ihrer Identifikation bestattet.
Das Schicksal der Vertriebenen wird mit ihren Gesichtern verdeutlicht: sie kämpfen heute mit ihren Traumata, die sie infolge der Massaker erlitten haben.
Gezeigt werden Bilder von Andy Spyra, Sead Husic und Philipp von Recklinghausen.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit Merhamet Deutschland e.V., der GEsellschaft für bedrohte Völker, der kleinen Synagoge Erfurt und dem DFG-Graduiertenkolleg 1412 der FSU Jena statt.
Im Januar 2011 wurden in Bosnien und Herzegowina noch 113.365 Binnenvertriebene gezählt. Da häufig Bilder mehr sagen als tausend Worte, wird das Schicksal einiger dieser Menschen aus bosnischen Flüchtlingslagern gezeigt.
Den Krieg zeigen die Fotos der Ausstellung anhand der damaligen UN-Schutzzone Srebrenica, die, nach langer Belagerung, im Juli 1995 dem schwersten Kriegsverbrechen in Europa seit Ende des Zweiten Weltkrieges zum Opfer fiel. Über 8.000 Menschen - überwiegend Männer unterschiedlichen Alters - wurden damals ermordet.
Immer noch werden ca. 10.000 Menschen in Bosnien und Herzegowina vermisst, jährlich werden neue Massengräber entdeckt, die Überreste menschlichen Lebens exhumiert und nach ihrer Identifikation bestattet.
Das Schicksal der Vertriebenen wird mit ihren Gesichtern verdeutlicht: sie kämpfen heute mit ihren Traumata, die sie infolge der Massaker erlitten haben.
Gezeigt werden Bilder von Andy Spyra, Sead Husic und Philipp von Recklinghausen.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit Merhamet Deutschland e.V., der GEsellschaft für bedrohte Völker, der kleinen Synagoge Erfurt und dem DFG-Graduiertenkolleg 1412 der FSU Jena statt.
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Thüringen