Veranstaltung

Montag, 02. September 2024 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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„Verharmlost und vergessen - Rechte Gewalt vor Rostock-Lichtenhagen“

Mit: Carolin Kock, Filmemacherin

Das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen war ein beispielloser Gewaltexzess. Doch er ist nicht ohne Vorgeschichte: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es schon zuvor mehr als 100 Angriffe auf Migrant:innen und Flüchtlingsunterkünfte. Mit der Wiedervereinigung werden auch nationalistische Stimmen lauter, Gruppen von Jugendlichen verüben Brandanschläge. Auch Vertragsarbeiter:innen aus Vietnam und ausländische Studierende werden frühe Opfer. Für ihren Film „Verharmlost und vergessen: Rechte Gewalt vor Rostock-Lichtenhagen“ recherchierten die NDR-Autorinnen Carolin Kock und Jette Studier die Zeit vor dem Fanal. Sie rekonstruieren das Erstarken der radikal-rechten Jugendkultur, treffen auf damals hilflose Polizist:innen in neuen Strukturen, eine erkennbar überforderte Justiz, wütende Anwohner:innen und die Opfer dieser gewalttätigen Zeit. 

Mit der NDR-Reporterin Carolin Kock sprechen wir über die Baseballschlägerjahre der 90er in Mecklenburg-Vorpommern und über die nach wie vor nötige Auseinandersetzung mit Rassismus und antidemokratischen Ressentiments.

Ort: STRAZE Greifswald, Stralsunder Str. 10

Veranstalter:innen: Heinrich-Böll-Stiftung MV, Kultur- und Initiativenhaus STRAZE

Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 3,-/ 5,-/7,- EUR

Adresse
▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
Veranstalter/in
Landesstiftung Mecklenburg-Vorpommern