Samstag, 05. Dezember 2020 – Sonntag, 20. Dezember 2020 In meinem Kalender speichern

Ausstellung "Signum Mortis" von Wolf Böwig

Vom 5. bis 20.12.2020 in den Fenstern des Kulturzentrums Pavillon

Von 1990 bis heute hat der Fotograf Wolf Böwig wiederholt Reportagereisen durch den nördlichen Balkan, das ehemalige Jugoslawien und dessen Nachfolgestaaten unternommen. Seine z.T. preisgekrönten Bilder spiegeln die gravierenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen dieser Region im vergangenen Vierteljahrhundert wider: die Kriege, die nationalen und ethnischen Konflikte sowie den Wiederaufbau bis hin zu den Konflikten um die jüngsten Flucht- und Migrationsbewegungen.

Popovac (Kroatien), Belgrad (Serbien), Visegrad (Bosnien), Pristina (Kosovo) und Gevgelija /Idomeni (Grenze Mazedonien/Griechenland) sind die fotografischen Stationen, die zur Kommentierung und (An-) Teilnahme einladen und neue Perspektiven auf die Räume der Gewalt und deren Verarbeitung eröffnen. Resonanzen auf die Zerstörung der Moral in den Kriegen und die bis heute ungeheilten Wunden werden geschaffen.

Die Ausstellung ist vom 5. bis 20.12.2020 an den Fenstern des Kulturzentrums Pavillon in Hannover zu sehen.

Begleitprogramm zur Ausstellung:

Vernissage am 05.12.2020 um 15 Uhr, die – neben Wolf Böwig - der Historiker Prof. Dr. Habbo Knoch mit einen Einführungsvortrag eröffnen wird. Die Ausstellung wird dann montags bis freitags von 14-18 Uhr und bei den Abendveranstaltungen zu sehen sein. Wolf Böwig wird an den Sonntagen 06./13. und 20.12. von 14 - 16h  Führungenanbieten, bei denen die geltenden Hygienemaßnahmen beachtet werden. (Anmeldung zu dieser auch digitalen Veranstaltung bitte an sk@nds-fluerat.org)

08.12. 2020, 19 Uhr: Die Balkan"Route" - Über die Gewalttätigkeit des EU- Grenzregimes, eine Veranstaltung mit dem "Border Violence Monitoring Network" (Anmeldung zu dieser digitalen Veranstaltung bitte an sk@nds-fluerat.org)


15.12.2020, 19 Uhr: Kolleg_innen vom ‚Roma Center Göttingen‘ referieren unter dem Titel "Bleiberecht - Über das Recht zu bleiben angesichts der Aktualität von Antiziganismus und Ausgrenzung gegenüber Rom*nija auf dem Balkan"über die aktuelle Situation von Rom*nija sowohl auf dem Balkan als auch hier. (Anmeldung zu dieser digitalen Veranstaltung bitte an sk@nds-fluerat.org)


17.12.2020, 19 Uhr: Moderierte Lesung mit Marko Dinić und Elona Beqiraj und ihren Texten „Die guten Tage“ (Dinić ) und „ und wir kamen jeden sommer“ (Beqiraj), die zwei sehr unterschiedliche literarische Zugänge zum Thema bieten. (Anmeldung zu dieser digitalen Veranstaltung bitte an sk@nds-fluerat.org)

Ausstellung und Begleitprogramm finden statt als Kooperation der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen e.V. und der Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich Böll Stiftung Niedersachsen  und werden gefördert von der Stadt Hannover.

 

Adresse
Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen - Stiftung Leben & Umwelt
Warmbüchenstraße 17
30159 Hannover
Veranstalter/in
Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen