Online-Diskussion
- Donnerstag, 22. April 2021 19.30 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Vertrauensverlust oder Neustart: Zum Zustand der Demokratie
Im zweiten Jahr der Pandemie und sechs Monate vor der Bundestagswahl ist die Lage im Land ambivalent. Binnen kurzer Zeit hat die Politik in Bund und Ländern den Vertrauensvorschuss der Bürgerinnen und Bürger in das Krisenmanagement des Staates verspielt, die Handlungsfähigkeit des Staates auf allen Ebenen wird zunehmend kritischer hinterfragt. Zugleich stehen in der Kanzlerkandidat/innenfrage bei Bündnis90/Die Grünen und CDU zentrale Entscheidungen an, die eines sehr deutlich zeigen: Im Herbst geht es um einen Neustart und den Aufbruch in die 2020er-Jahre nach 16 Jahren Kanzlerschaft Merkel.
Vertrauensverlust oder Neustart – welche Erzählung prägt also das Land im Frühjahr 2021? In welchem Zustand befindet sich die Demokratie zwischen Pandemie und Aufbruch?
Wir fragen nach dem Verhältnis von Pandemie und Staatsversagen: Wie groß und wie nachhaltig ist der Vertrauensverlust in die demokratischen Institutionen? Wir diskutieren die Wiederentdeckung des Staates: Welche Erwartungen, Forderungen und Überforderungen richten sich im Lichte der Pandemie an Staat und Verwaltung? Und wir blicken in den Herbst und die Zeit nach der Wahl: Was muss geschehen, um das Vertrauen in den demokratischen Staat und in die Demokratie im ganzen Land zu sichern?
Mit
- Prof. Dr. Michael Zürn, Direktor Global Governance, Wissenschaftszentrum Berlin
- Dr. Ellen Ueberschär, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung
Moderation: Prof. Dr. Anna Lührmann, Universität Göteborg sowie Bundestagskandidatin B90/Grüne
Informationen:
Michael Stognienko
Projektmanager Politische Bildung
Heinrich-Böll-Stiftung e.V. | 10117 Berlin | Schumannstraße 8
T 030-285 34-241 | E stognienko@boell.de | I www.boell.de
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