- Dienstag, 24. April 2012 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Viel Selektion – wenig Bildung
Die Illusion der Chancengleichheit in der Bildung
Auch über 10 Jahre nach dem ersten PISA-Test hat Deutschland es nicht
geschafft, effektive Maßnahmen gegen die Bildungsungleichheit zu
entwickeln. Die zahlreichen Reformen des Bildungssystems auf föderaler
Ebene verfehlen größtenteils die Empfehlungen aus den Pisa-Studien und
schaffen damit mehr Verwirrung als Abhilfe. Zusätzlich verstärkt die
weiterhin bestehende Vorstellung einer „homogenen Lerngruppe“ die
Selektion, sodass gerade Kinder aus bildungsfernen Schichten und von
Migrant_innen auch weiterhin systematisch benachteiligt werden. Auf
diese Weise wird ein Zugang zu einer höheren Bildung verwehrt und damit
die Inklusion in viele Teilbereiche der Gesellschaft erschwert oder
sogar verhindert.
Deshalb zeigt Rainer Geißler, wie sich die starke Bildungsungleichheit in Deutschland trotz der formalen Chancengleichheit erklären lässt und welche Chancen in der BRD und ihrer föderalen Organisation bestehen, diese Mängel zu beheben, um eine Inklusion aller Kinder in die Bildung zu erreichen.
Deshalb zeigt Rainer Geißler, wie sich die starke Bildungsungleichheit in Deutschland trotz der formalen Chancengleichheit erklären lässt und welche Chancen in der BRD und ihrer föderalen Organisation bestehen, diese Mängel zu beheben, um eine Inklusion aller Kinder in die Bildung zu erreichen.
Mit Prof. Dr. Rainer Geißler, Seminar für Sozialwissenschaften an der Universität Siegen
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Sachsen (Weiterdenken)