

Buchvorstellung und Diskussion
- Donnerstag, 24. April 2025 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Volker Weiß: Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört
In seinem aktuellen Buch „Deutsches Demokratisches Reich“ bietet Volker Weiß eine tiefgehende und historisch fundierte Zeitdiagnose zur AfD und der extremen Rechten. Er zeigt auf, wie die extreme Rechte von dem Ziel getrieben ist, den westlichen Liberalismus zu „überwinden“ und eine alternative Geschichtsdeutung durchzusetzen.
Mit einer detaillierten Analyse ihrer Gegenerzählungen seziert Weiß die neurechte Szene. Die extreme Rechte spricht von einem geistigen Bürgerkrieg, der in Deutschland tobe – und den sie gleichzeitig anheizt. Volker Weiß analysiert diese neuen Methoden der kulturellen Kriegsführung vor allem in den Feldern der Geschichts- und Geopolitik. Vor dem Hintergrund der Bundestagswahl zeigt der Historiker die aktuelle Entwicklung des neuen rechtsextremen Denkens auf. Die wichtigsten Strömungen und Akteur*innen werden hierbei untersucht, dabei weitet der Autor den Blick hin auf vergleichbare Aktionen der extrem rechten Milieus in Russland und den USA.
Volker Weiß ist Historiker, war viele Jahre als Fachautor für DIE ZEIT und ZEIT Geschichte, Jungle World, Frankfurter Rundschau, FAZ, taz, Spiegel Online tätig und schreibt heute für die SZ. Er beobachtet seit Jahren die Entwicklung der neurechten Szene. Sein Buch „Die autoritäre Revolte. Die neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ gilt als Standardwerk zum Thema und wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse 2017 nominiert.
Eine Kooperation mit der associazione delle talpe, der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen und dem Kulturzentrum Kukoon.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
- Adresse
- Kukoon (Buntentorsteinweg 29)
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Bremen
- Zugang
- Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei zugänglich.