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Dienstag, 20. Juni 2023 19.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern

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Vom Katzentisch ans Ruder?

Wie junger Protest politisch wirksam werden kann

Das Bundesverfassungsgericht hat 2021 in einem bahnbrechenden Urteil festgestellt: Klimaschutz darf nicht länger in die Zukunft und damit einseitig zu Lasten der Grund- und Freiheitsrechte junger Generationen hinausgezögert werden. Die Klimaproteste der Jugend tragen langsam Früchte – zu langsam? Die Beteiligung der Jungen, gerade im Bereich der Klimapolitik, ist auf allen Entscheidungsebenen ein Muss. Denn die Wut wächst, auf ein gnädiges „Angehörtwerden“ ohne Wirkung verzichten immer mehr. Dabei stellt sich auch die Frage nach den tatsächlichen Spielräumen der Politik und der Rolle wirtschaftlicher Machtverhältnisse. Ohne eine klare Agenda, auch und gerade in den internationalen politischen Organisationen, wird der Paradigmenwechsel kaum vorankommen.
Aber wie kommen wir zu mehr und vor allem zu verbindlicher Teilhabe der jungen Generation? Welche Barrieren und Widerstände gibt es bei den Akteur*innen der Politik? Welche guten Beispiele gibt es auf lokaler und globaler Ebene?

Mit:

Prof. Dr. Anna Holzscheiter, Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Politik der TU Dresden

Julian A. Hettihewa, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Völkerrecht der Universität Bonn

Emilia Luisa Schulz und Tyran Sobadky, Fridays for Future Dresden

ORT: Kleines Haus des Staatsschauspiels Dresden, Glacisstraße 28, Dresden 

Eintritt frei
Begrenztes Platzkontingent - Platzkarten erhalten sie ab 18 Uhr vor den Veranstaltungen an der Theaterkasse.

Eine Kooperation von Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, der Professur für Politikwissenschaft/Internationale Politik der TU Dresden sowie dem Staatsschauspiel Dresden.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Wenn es um alles geht - Politischer Protest zwischen Wirksamkeit und Hass"
Politischer Protest gehört zu unserer Demokratie. Die Wahl der Mittel verändert sich ständig und findet unterschiedlichen Widerhall. Dabei spielt auch ziviler Ungehorsam immer wieder eine tragende Rolle. Die Bilder von Widerstand, Blockaden und Demonstrationen sind überall präsent und sind Teil politischer Auseinandersetzung. Dieses "unkonventionelle politische Verhalten“ steht mit Fokus auf aktuelle Klimabewegungen in unserer Reihe zur Debatte. Warum und wie handeln Protestierende, wenn es um „um alles“ geht? Welche politischen und gesellschaftlichen Reaktionen gibt es? Wir untersuchen in der Diskussionsreihe Schnittstellen zwischen Protest, Politik und Kultur, fragen nach Solidarisierungen und Brüchen, blicken auf Kämpfe und Kompromisse, Anspruch und Wirkung, auf Generationenfragen und Potentiale.

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Wenn es um alles geht - politischer Protest zwischen Wirksamkeit und Hass
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