- Freitag, 03. September 2010 18.00 Uhr – Samstag, 04. September 2010, 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Von Verkehr(t) zu richtig mobil! Wie gelingen nachhaltige Mobilitätskonzepte?
Bisher besitzt Deutschland kein überzeugendes Mobilitätskonzept.
Alle wissen es. Es gibt seit geraumer Zeit den Trend zurück in die Stadt. In Deutschland leben seit letztem Jahr erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Um die Städte haben sich Ballungsräume entwickelt, zusätzlich durch Eigenheimzulage und Kilometerpauschalen gefördert.
Die Städte dehnen sich räumlich und funktional in ihr Umland aus . Bei den Menschen dort wächst der Unmut auf Lärm und Schmutz durch zunehmende (Pendel)verkehre. Citymauts, Anwohnerparkzonen u. a. sind erste Antworten darauf. Leidtragende des Unmuts der Städter sind zuerst die Pendler, die mangels Alternativen häufig auf das Auto angewiesen sind.
Auf dem sich ausdünnenden Land droht das Auto noch mehr als heute zum einzigen Fortbewegungsmittel zu werden.
Der Verkehr in Stadt und Region emittiert über 20 % der Treibhausgase und ist damit ein bedeutender Klimafaktor und erhöht zusätzlich den Handlungsdruck.
Unsere Tagung will zweierlei: Im Rahmen einer Ideenbörse einen Ausschnitt über die verschiedenen Richtungen des Nachdenkens über Weiterentwicklungen, Alternativen unseres Mobilitätsverhaltens geben und darüber nachdenken, warum wir immer wieder der Welt des höher, schneller, weiter verfallen, die uns anhält, allzeit verfügbar zu sein und überall sofort hinkommen zu müssen und wir dies auch noch als Freiheit empfinden. Lässt sich dem eine Kultur der Langsamkeit, der Begegnung, des zu Hause seins entgegensetzen?
Unsere Tagung will zweierlei: Im Rahmen einer Ideenbörse einen Ausschnitt über die verschiedenen Richtungen des Nachdenkens über Weiterentwicklungen, Alternativen unseres Mobilitätsverhaltens geben und darüber nachdenken, warum wir immer wieder der Welt des höher, schneller, weiter verfallen, die uns anhält, allzeit verfügbar zu sein und überall sofort hinkommen zu müssen und wir dies auch noch als Freiheit empfinden. Lässt sich dem eine Kultur der Langsamkeit, der Begegnung, des zu Hause seins entgegensetzen?
- Veranstalter*in
- Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen