Diskussionsabend
- Donnerstag, 05. April 2018 18.30 In meinem Kalender speichern
Vor dem Klima flüchten?
Unsere Gäste: Sophia Wirsching, Brot für die Welt, und Heide Schinowsky, Abgeordnete der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Brandenburger Landtag
Natürliche und menschlich beeinflusste Veränderungen der Umwelt haben schon immer zu Migrationsbewegungen geführt. Im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels und anderen Umweltveränderungen wird jedoch zunehmend deutlich, dass diese einschneidende Konsequenzen für das Migrationsverhalten von Menschen haben und sich dadurch die Situation weiter zuspitzt. Nach wissenschaftlichen Voraussagen wird die Flucht vor klimatischen Ereignissen wie Hurrikanen und Stürmen oder auch schleichenden Veränderungen wie ein steigender Meeresspiegel und Desertifikation in den kommenden Jahrzehnten in vielen Weltregionen ansteigen.
Die Referentin Sophia Wirsching wird zunächst in die Thematik einführen und den komplexen Zusammenhängen von Klimawandelfolgenveränderungen sowie politischen und ökonomischen Flucht- und Migrationsgründen nachgehen. Zudem erläutert sie die rechtliche Unterscheidung in Flucht und Migration und gibt einen Einblick in die aktuelle Rechtspraxis. Heide Schinowsky wird den Vortrag um ihr Statement ergänzen und dabei insbesondere auf energiepolitische Konsequenzen für Deutschland und Brandenburg eingehen. In der anschließenden Diskussion möchten wir mit den beiden Referentinnen sowie Ihnen ins Gespräch kommen. Es bleibt Raum für Ihre Fragen und Kommentare.
Sophia Wirsching ist Referentin für Migration und Entwicklung bei Brot für die Welt. Sie setzt sich in ihrer Arbeit gegen Menschenrechtsverletzungen und Fluchtgründe wie Gewalt, Armut und die Folgen des Klimawandels ein.
Heide Schinowsky ist seit 2014 Abgeordnete im Brandenburger Landtag und dort die energie- und wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Davor war sie seit 2007 Referentin für Klima/Energie sowie Bauen/Wohnen der bündnisgrünen Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Jüterbog statt.
Veranstaltungsort:
Treffpunkt Arche
Große Straße 58, 14913 Jüterbog
Veranstaltungsdatum:
Donnerstag, 05.04.2018
18.30 Uhr
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung (siehe Button) wird zu Planungszwecken gebeten.
Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg e.V.
Tel.: 0331 20057816
Birte Kaspers
kaspers@boell-brandenburg.de
www.boell-brandenburg.de
Das Projekt „CUCHA – Cultural Challenges – Fairness und Verantwortung für unsere Kommunen” wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Landesstiftung Brandenburg
- Sprache
- Deutsch
- Teilnahmegebühren
- Kostenfreie Teilnahme.