Vortrag
- Dienstag, 07. Mai 2024 18.00 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Vortrag & Gespräch „Völkische Siedler. Rechtsextreme Netzwerke auf dem Land“
mit Andrea Röpke
Die "Völkische Landnahme" ist auf dem Vormarsch. Ob "Volksgemeinschaft" oder Remigration, das "Blut & Boden"-Denken ist bei Identitären oder AfD längst angekommen. Doch es spiegelt auch eine demokratiefeindliche Lebensweise wider. Seit Jahren siedeln sich junge rechtsextreme Familien gezielt in ländlichen, eher infrastrukturschwachen Regionen an. AnhängerInnen der rechten „Völkischen Landnahme“ in Mecklenburg-Vorpommern betreiben ökologische Landwirtschaft, pflegen altes Handwerk und Brauchtum und organisieren eigene Wirtschaftsnetzwerke. Kinder und Jugendliche werden frühzeitig demokratischer Vielfalt entwöhnt. Wer aber sind diese "völkischen Siedler-Netzwerke"? Und was hat der pro-russische, rechtsesoterische Anastasia-Kult mit ihnen zu tun? Die Journalistin Andrea Röpke warnt vor Verharmlosung und klärt auf.
Andrea Röpke ist Politologin, freie Journalistin und Rechtsextremismus-Expertin. Ihre aufwendigen Inside-Recherchen veröffentlicht sie u. a. für den WDR, in der taz und bei Süddeutsche Online sowie in Fachportalen wie Blick nach rechts und zahlreichen Büchern. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter »Journalistin des Jahres« (Kategorie Politik, 2011) und den Paul-Spiegel-Preis für Zivilcourage (2015).
Ort: Uni Greifswald, HS Wollweberstraße 1
Veranstalter:innen: Heinrich-Böll-Stiftung MV, Referat für politische Bildung und Antifaschismus des AStA Greifswald
Hinweis: Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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- Veranstalter*in
- Landesstiftung Mecklenburg-Vorpommern