Tagung
- Freitag, 28. November 2014 – Samstag, 29. November 2014 In meinem Kalender speichern
Wachsam und abwehrbereit!
Wie Kommunen kreativ der rechtsextremistischen Gefahr begegnen
Das Ergebnis der jüngsten Europawahlen hat erneut gezeigt, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien mit ihren Thesen und Themen auf Unterstützung bis in die „Mitte der Gesellschaft“ hoffen können. Umso wichtiger ist die Auseinandersetzung mit dieser Ideologie und Politik auf der Ebene, wo die Konfrontation direkt und unmittelbar ist: vor Ort, in der Kommune. Damit „Kein Fußbreit den Nazis“ keine wohlfeile Parole auf Gegendemonstrationen bleibt, gilt es, rechten Tendenzen gegenüber wachsam und abwehrbereit zu werden und zu bleiben – und dies kontinuierlich.
Was können engagierte Menschen oder Projekte gegen Rechtsextremismus vor Ort bewirken? Wie kann zivilgesellschaftliches Handeln und die Motivation der Engagierten gestärkt werden? Wie kann Opfern geholfen, wie können Täter ermutigt werden, die rechte Szene zu verlassen? Welche erfolgreichen Projekte, welche wegweisenden Beispiele gibt es?
Unsere Tagung gibt einen Überblick über rechtsextreme Aktivitäten auf kommunaler Ebene und entsprechende Gegenstrategien. Wir beleuchten die Möglichkeiten kommunaler Prävention und geben konkrete Hinweise, wie mit rechten Aktivitäten praktisch umgegangen werden kann. Projekte der Opfer- und Täterberatung sowie Berichte aus Städten und Gemeinden, die sich erfolgreich gegen rechtsextreme Aktivitäten gewehrt haben, runden die Tagung ab.
Mit:
- Karl-Willi Beck, 1. Bürgermeister, Wunsiedel, Bürgerinitiative „Wunsiedel ist bunt, nicht braun“
- Alexander Brammann; Antigewalt- und Kompetenztrainer, Violence Prevention Network e.V., Berlin)
- Dr. Miriam Heigl, Fachstelle gegen Rechtsextremismus, Landeshauptstadt München
- Miro Jennerjahn, Dipl.-Politologe, ehem. MdL; Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Dresden
- Kirsten John-Stucke, Leiterin Kreismuseum Wewelsburg
- Bianca Klose, Projektleiterin, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus, Berlin
- Robert Kusche, Geschäftsführer, Sächsische Beratungsstellen für Betroffene rechtsmotivierter und rassistischer Gewalt des RAA Sachsen e.V., Dresden
- Birgit Mair, Diplom-Sozialwirtin (Univ.), Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V, Nürnberg
- Gottfried Rösch, Pfarrer, "Bunter Landkreis Deggendorf"
- Dr. Britta Schellenberg, Senior Researcher, Centrum für angewandte Politikforschung, München
- Melanie Wager, M.A., Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Nürnberg
- Dr. Gesa Büchert, Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg
- Julia Oschmann, Kreisjugendring Nürnberg-Stadt
Veranstaltungsort:
Tutzing, Akademie für Politische Bildung Tutzing, Buchensee 1
Information:
Dr. Gerd Rudel
Petra-Kelly-Stiftung e.V.
Email: rudel@petra-kelly-stiftung.de
Telefon 0951/20 25 58
Files
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Petra-Kelly-Stiftung
- Teilnahmegebühren
- Mit Übernachtung und Verpflegung: 65 EUR (erm. 35 EUR) / ohne Übernachtung: 41 EUR (erm. 25 EUR)