
Film und Gespräch
- Dienstag, 16. November 2021 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Walabok – Hip-Hop und Jugend in Dakar
Walabok ist eine senegalesische Fernsehserie über Jugendliche und Hip-Hop. Im Mittelpunkt steht die 18jährige Mossane, viertes Kind einer siebenköpfigen Familie in den armen Vorstädten Dakars. Mossane ist fest entschlossen, aus ihrer Leidenschaft für Hip-Hop eine Karriere auf der Bühne zu machen. Ihre Mutter, die mit unbändiger Kraft und Entschlossenheit alleine die Familie ernährt, ist Mossane dabei sowohl Vorbild als auch Sinnbild der gesellschaftlichen Enge, in der sich Frauen in Senegal bewegen. Eine künstlerische Karriere hat im harten Alltag der Familie keinen Platz – und in der männerdominierten Welt des Hip-Hop erfahren Rapperinnen wie Mossane vor allem Widerstand. Aber Mossane träumt von Unabhängigkeit und Freiheit und wenn Hip-Hop der richtige Weg dorthin ist, wird sie diese Reise auf jeden Fall antreten.
Die Fernsehserie Walabok bringt den Zuschauer*innen die Realität der in den Vorstädten Dakars lebenden Jugendlichen näher. Sie finden in der Kultur des Hip-Hop ihre Heimat, rebellieren gegen soziale Ungerechtigkeiten, träumen von einem besseren Leben und rappen.
Wir zeigen zwei Episoden der Serie und diskutieren mit der Autorin und Filmemacherin Fatoumata Kandé Senghor über die Situation der Jugend in Dakar, über Hip-Hop, die politische Bedeutung von Fernsehserien und über die lauter werdenden Proteste der Frauen gegen Traditionen und Gewalt.
Film: 2 Episoden von "Walabok" OmE (jeweils 26 min)
Gespräch mit
- Fatou Kandé Senghor, Regisseurin
Moderation
- Achan Malonda, Musikerin, Aktivistin
Ort: Kino Arsenal, Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
Anmeldung: Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte melden Sie sich trotzdem an.
- Adresse
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▶ Siehe Veranstaltungsbeschreibung
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin
- Sprache
- Englisch
- Teilnahmegebühren
- Eintritt frei