Walter Benjamin - eine Spurensuche durch den Berliner Westen

Walter Benjamin war einer der führenden Theoretiker des frühen 20. Jahrhunderts und doch ist sein Name lange nicht so bekannt wie der jener Zeitgenossen und Freunde namens Horkheimer, Adorno und Marcuse.

Als Jude aus Deutschland vertrieben, im französischen Exil nur leidlich geduldet, verübte Benjamin nach einem gescheiterten Grenzübertritt nach Spanien Selbstmord, um der Auslieferung an die Gestapo zu entgehen. Das Denken und Werk Benjamins bewegt sich zwischen Marxismus, ästhetischer Philosophie und jüdischer Mystik – viele namhafte Vertreter der „Kritischen Theorie“ waren zwar mit ihm befreundet, doch erkannten sie sein Denken nicht an.

Wir wollen uns in diesem Seminar der Person und dem Werk Benjamins nähern – und zwar auch räumlich: neben Textarbeit werden wir uns auf eine Spurensuche durch den Berliner Westen begeben, um den Orten zu begegnen, die das frühe Werk Benjamins prägten.

Mit:
Sophia Schmitz
Christian Puhlmann  

Seminar für Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre

Anmeldung bis 30.05.2014 bei Simon Cames, cames@bildungswerk-boell.de

(bitte Name, Anschrift, Alter angeben)

Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin