Workshop
- Samstag, 26. November 2022 – Sonntag, 27. November 2022 In meinem Kalender speichern
Was ist ... Intersektionalität?
Intersektionalität - ein Begriff, der in den letzten Jahren an Popularität gewann und zunehmend unseren Arbeitsalltag und unsere kategorialen Denkmuster herausfordert. Geprägt wurde dieser Begriff von Kimberlé Crenshaw. Er zeigt verschiedene Dimensionen und Zusammenhänge von Diskriminierung auf. Es kann unterschiedliche Gründe und Quellen für eine Diskriminierung haben. Grob vereinfacht bedeutet Intersektionalität, dass eine Person nicht nur von einer, sondern von mehreren Marginalisierungsformen betroffen ist. Schon eine einzelne Unterdrückungsform macht es für Menschen fast unmöglich, als gleichwertig respektiert zu werden wie ein Mitglied der Mehrheitsgesellschaft – und je mehr Unterdrückungsformen auf einer Person lasten, desto unmöglicher wird es.
Aber was heißt es, intersektional zu denken und zu handeln? Was ist zu gewährleisten und zu beachten, wenn Konzepte, Teams, Organisationen usw. mit dem Prädikat „intersektional“ versehen werden?
In diesem Seminar gehen wir mit vielen selbstreflexiven Übungen im gemeinsamen Austausch dem Verständnis von Intersektionalität nach und richten unseren Blick dabei auf die Dimensionen von Identität, Kultur und Macht. Aufbauend darauf soll durch eine intersektionale Brille das eigene Arbeitsumfeld, die eigene NGO oder ein laufendes Projekt begutachtet werden.
Mit: Sophia Schmitz und Jodok Jonas
Datum: 26.-27.11.2022, jeweils 10-17 Uhr
Veranstaltungsort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Sebastianstr. 21, 10179 Berlin
Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten aber darum, bei Verhinderung rechtzeitig abzusagen. Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre.
Realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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