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Diskussion

Montag, 18. September 2023 19.00 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern

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We Are The Price - Künstlerische Perspektiven auf den Krieg

Präsentation von Arbeiten, Begegnung und Diskussion

Der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine richtet sich nicht nur gegen die Menschen im Land, sondern zielt auch darauf ab, ukrainische Kultur und Sprache auszulöschen. Das Unvorstellbare wurde wieder Realität, das „Nie wieder“ konnte der russischen Aggression nicht standhalten. Mit seinem Werk „We are the price“ beschreibt der Künstler Nikita Kadan aus Kyjiw den Krieg als den Preis, den das Land und die Menschen für ihre Freiheit und die Freiheit Europas zahlen müssen.

Die Kuratorin Alona Karavai von der Galerie Asortymentna Kimnata aus Iwano-Frankiwsk in der westlichen Ukraine und Nikita Kadan präsentieren Einblicke in das aktuelle künstlerische Schaffen in der Ukraine im Krieg. Mit Grafiken, Installationen und Videokunst verschiedener ukrainischer Künstler*innen schaffen sie Raum für Begegnung und Austausch über die Rolle der Kunst in Kriegszeiten und die Veränderung künstlerischer Praxis und Wahrnehmung.

Im Rahmen einer Reihe von Präsentationen sind Alona Karavai und Nikita Kadan, zwei Kunstschaffende aus der Ukraine, am 18.09. bei uns in Hamburg zu Gast. Die Auftaktveranstaltung findet am 13.09. in Berlin statt.

Ort: Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, 20097 Hamburg

Moderation: Dr. Stefanie Wodrig - Politologin, Mitglied im Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg

Die Veranstaltung wird konsekutiv übersetzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Zu den Gästen:

Nikita Kadan ist Absolvent der Nationalen Akademie der Schönen Künste in Kyjiw. Er arbeitet mit Installationen, Skulpturen, Malerei und Grafik, oft interdisziplinär in Zusammenarbeit mit Historiker*innen, Architekt*innen und Menschenrechtsaktivist*innen. Er ist Mitglied der Künstlergruppe R.E.P. Revolutionary Experimental Space und Gründungsmitglied des kuratorischen und aktivistischen Kollektives Hudrada. Seine Werke wurden 2015 im ukrainischen Pavillon der 56. Biennale Venedig ausgestellt. Bis zum 10. September 2023 sind seine Arbeiten im Rahmen der Ausstellung Kaleidoscope of (Hi)stories. Ukrainian Art 1912–2023 im Dresdner Albertinum zu sehen. Kadan lebt in Kyjiw und Iwano-Frankiwsk.

Alona Karavai ist Kuratorin, Kulturmanagerin und Mitbegründerin mehrerer Initiativen aus dem Bereich Kunst, Kultur und nonfomale Bildung in der Ukraine, darunter: Insha Osvita, der Künstler*innenresidenz Khata-Maysternya, Agentur für Bildungsveranstaltungen Proto Produkciia, Mitbegründerin der Galerie und des Projektraums Asortymentna Kimnata und des Online-Archives Pots Impreza über Kunst und Kultur in Iwano-Frankiwsk. Sie ist Mitorganisatorin des Porto Franko Festivals für moderne darstellende, visuelle und mediale Künste. Alona kommt aus Donezk, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Iwano-Frankiwsk. Seit 2022 ist sie Vorstandsvorsitzende von MitOst. e.V. Seit der russischen Invasion auf die Ukraine engagiert sie sich vordergründing für die geflüchteten Künstler*innen in der westlichen Ukraine sowie für die Rettung von ukrainischen Kunstwerke vor Vernichtung. Alona Karavai wurde im Juni 2023 für ihre Arbeit und Engagement mit dem KAIROS-Preis ausgezeichnet.

Wir bemühen uns, unsere Angebote inklusiv und so barrierearm wie möglich zu gestalten. Sollten Sie Unterstützungsbedarf haben, wie z.B. Gebärdensprache, sprechen Sie uns gerne an!

Ein Projekt der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, der Landesstiftungen Niedersachsen, Sachsen, Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Kunstraum  Asortymentna Kimnata  und proto produkciia aus Iwano-Frankiwsk, mit Unterstützung des Ukrainischen Instituts in Berlin. In Kooperation mit dem Kunsthaus Hamburg.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung

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