- Mittwoch, 05. Mai 2010 18.00 – 21.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Wege aus der doppelten Krise: Die Zukunft der Automobilindustrie
Eisenach steht für die Auf- und Umbrüche in der deutschen Automobilindustrie. Seit 1898 wurde hier der erste Wartburg-Motorwagen produziert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde im volkseigenen Eisenacher Automobilwerk der Wartburg als „Mittelklassewagen“ hergestellt. 1992 entstanden moderne Produktionsanlagen für den Opel Corsa. Im Eisenacher Opel-Werk arbeiten derzeit ca. 1800 Beschäftigte, insgesamt hängen am Autobauer und seinen Zulieferern in der Region ungefähr viermal so viele Arbeitsplätze.
Seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise kommt auch der Opel- Standort Eisenach nicht mehr aus der Diskussion. Dabei geht es zumeist um die kurz- und mittelfristige Sicherung von Arbeitsplätzen.
Wie jedoch kann eine langfristige Sicherung von Arbeit und Mobilität gelingen, die auch den Erfordernissen des globalen Umwelt- und Klimaschutzes gerecht wird und gleichzeitig realistisch an vorhandene industrielle Strukturen anschließt?
Darüber diskutieren wir mit Dr. Weert Canzler, Mitautor der Studie „Grüne Wege aus der Autokrise. Vom Autobauer zum Mobilitätsdienstleister“, Karl Nestmeier, Vorstand des Elektrofahrzeugherstellers Smiles-AG sowie dem Werkleiter von Opel Eisenach Michael Lewald und dem Betriebsratsvorsitzenden Harald Lieske.
Moderiert wird die Veranstaltung von Ulrike Herrmann von der taz.- Veranstalter*in
- Landesstiftung Thüringen