- Donnerstag, 08. März 2007 17.30 – 19.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Wege aus Tabu und Trauma
Film und Diskussion zu sexueller Gewalt und Asyl
Sexuelle Gewalt ist nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu. Das gilt in Abstufungen für alle Gesellschaften. Ein besonderer Tabubruch ist es, wenn aufgezeigt wird, dass sexuelle Gewalt auch von staatlicher Seite ausgeübt wird, dass sie institutionell - in Militär und Polizei - oder strukturell - in Rechtssprechungen und Gesetzgebungen - verankert ist und nicht `nur` das unkontrollierte Handeln von eigenmächtigen Einzeltätern darstellt. Die EU hat die Einhaltung der Menschenrechte zum Standard für ihre Beitrittsländer erhoben. Doch welches Gewicht der Schutz der Menschenrechte im eigenen Land tatsächlich hat, zeigt sich auch in der Gewährung und Nichtgewährung von Asyl.
Dokumentarfilm `Wer bist du, dass du sprichst?` von Maria Binder und Verena Franke Fünf Frauen - darunter eine transsexuelle Frau - sprechen über ihre Foltererfahrungen in der Türkei. Sie brechen das Tabu des Schweigens über staatliche sexuelle Gewalt und sie machen Mut, den Mund aufzumachen und für die eigenen Rechte zu kämpfen.
Der Film zeigt den Zusammenhang von staatlicher und sexueller Gewalt, gesellschaftlichen Wertevorstellungen und Geschlechterverhältnissen.
Sonntag, 11. März, 16.00 (Wiederholung des Filmbeitrages)
Anschließende Diskussion mit den Filmemacherinnen, Hülya Dasdemir (Protagonistin), Jutta Hermanns (Rechtsanwältin, FrauenRechtsBüro Berlin), Sibylle Rothkegel (Xenion, Beratungsstelle für politisch Verfolgte), Esra Erdem (TIO Beratungsstelle für Migrantinnen), Moderation: Ariane Brenssell (LARA e.V.)
Dokumentarfilm `Wer bist du, dass du sprichst?` von Maria Binder und Verena Franke Fünf Frauen - darunter eine transsexuelle Frau - sprechen über ihre Foltererfahrungen in der Türkei. Sie brechen das Tabu des Schweigens über staatliche sexuelle Gewalt und sie machen Mut, den Mund aufzumachen und für die eigenen Rechte zu kämpfen.
Der Film zeigt den Zusammenhang von staatlicher und sexueller Gewalt, gesellschaftlichen Wertevorstellungen und Geschlechterverhältnissen.
Sonntag, 11. März, 16.00 (Wiederholung des Filmbeitrages)
Anschließende Diskussion mit den Filmemacherinnen, Hülya Dasdemir (Protagonistin), Jutta Hermanns (Rechtsanwältin, FrauenRechtsBüro Berlin), Sibylle Rothkegel (Xenion, Beratungsstelle für politisch Verfolgte), Esra Erdem (TIO Beratungsstelle für Migrantinnen), Moderation: Ariane Brenssell (LARA e.V.)