Mittwoch, 12. Mai 2004 20.00 – 22.00 Uhr In meinem Kalender speichern

Weimar: Aufwachsen in einer älter werdenden Gesellschaft

Salon

„Das Schicksal der kommenden Generation hängt davon ab, ob wir wieder den Mut aufbringen, glaubhafte Zukunftsbilder zu entwerfen und mit den besten Kräften für ihre Verwirklichung zu kämpfen.“<br> (Gottlieb Duttweiler, Schweizer Unternehmer und Politiker) <br><br> Die Bevölkerungspyramide der Bundesrepublik Deutschland steht auf dem Kopf. Der Anteil der Älteren wird immer größer, der Anteil derer, die im berufsfähigen Alter sind, geht zurück, der Anteil von Kindern und Jugendlichen sinkt dramatisch.<br><br> Dies führt zu einer beträchtlichen Alterung der Gesellschaft insgesamt. Dieser demographische Wandel bedeutet eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft: eine Herausforderung für jeden Einzelnen, für die Familien, für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt, für die sozialen Sicherungssysteme wie für die Politik insgesamt.<br><br> Mit der in Deutschland auf dem niedrigsten Niveau (715.000 Geburten pro Jahr, TA 6.4.2004) befindlichen Geburtenrate wird der Bevölkerungsaufbau grundlegend verändert. Neben quantitativen Veränderungen, die unsere sozialen Sicherungssysteme ebenso betreffen wie den Arbeitsmarkt oder die Infrastrukturplanung in städtischen und dörflichen Gebieten, stehen wir auch vor qualitativen Veränderungen. Wie verändern sich Mentalitäten und Optionen in einer älter werdenden Gesellschaft? <br><br> Die Diskussion in unserem Salon kann sicher nur Segmente dieser politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Herausforderung deutlich machen. Sie kann aber auch erste Ansätze von Lösungen aufzeigen, die dann in den jeweiligen konkreten Lebensfeldern erprobt werden müssen.<br>
Veranstalter*in
Landesstiftung Thüringen