- Freitag, 16. August 2013 18.30 – 20.30 Uhr In meinem Kalender speichern
Welchen Raum braucht die freie Kreativszene?
Eine Polemik
Die freie Kreativszene ist ein weites Feld mit unklaren Konturen. Dazu gehören Off-Theater und Galerien, einzelne Künstler*innen, subkulturelle Partyveranstaltungen und mehr. Eine freie, junge und vor allem ak- tive Kreativszene zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass sie Freiräume besetzt, die etablierte Kultur- akteur*innen nicht nutzen. Wichtig sind in diesem Fall Sparten, die mit jung bezeichnet werden. Moderne Kunstformen wie Street Art, Urban Art, Performance-Kunst, Poetry Slam, aber auch junge Autor*innen, DJ*anes und Bands fallen unter diesen Begriff.
Andererseits erfüllt diese Szene völlig unabhängig von der Kreativwirtschaft eine eigene, gesellschaftliche Funktion. Projekte, die dem Massenpublikum nicht angepasst werden, haben die Chance, Freiräume zu besetzen, sowohl physisch als auch gesellschaftlich. Was aber, wenn es keine Freiräume gibt, die es zu besetzen gilt? Wenn junge Menschen sich nicht außerhalb von institutionellen Strukturen ausprobieren können - oder es schlicht einfach nicht tun? Was sind die Faktoren, die eine Entwicklung der beschrie- benen Szene fördern?
Deshalb fragen wir:
• Weshalb stellen unbekannte junge Künstler*innen ihre Werke nicht in Nonprofit-Galerien aus und
wieso ist die Street Art-Szene in Hannover beschränkt auf einschlägige „Tagger“?
• Warum finden Musikveranstaltungen nicht außerhalb der etablierten Klubs statt?
• Über welche „freie junge Kreativszene“ sprechen wir und wie zeigt sich diese in Hannover?
• Wodurch wird diese begünstigt oder behindert?
• Und, wie ist es zu erklären, dass diese Szene in dieser Stadt besonders unausgeprägt ist?
Andererseits erfüllt diese Szene völlig unabhängig von der Kreativwirtschaft eine eigene, gesellschaftliche Funktion. Projekte, die dem Massenpublikum nicht angepasst werden, haben die Chance, Freiräume zu besetzen, sowohl physisch als auch gesellschaftlich. Was aber, wenn es keine Freiräume gibt, die es zu besetzen gilt? Wenn junge Menschen sich nicht außerhalb von institutionellen Strukturen ausprobieren können - oder es schlicht einfach nicht tun? Was sind die Faktoren, die eine Entwicklung der beschrie- benen Szene fördern?
Deshalb fragen wir:
• Weshalb stellen unbekannte junge Künstler*innen ihre Werke nicht in Nonprofit-Galerien aus und
wieso ist die Street Art-Szene in Hannover beschränkt auf einschlägige „Tagger“?
• Warum finden Musikveranstaltungen nicht außerhalb der etablierten Klubs statt?
• Über welche „freie junge Kreativszene“ sprechen wir und wie zeigt sich diese in Hannover?
• Wodurch wird diese begünstigt oder behindert?
• Und, wie ist es zu erklären, dass diese Szene in dieser Stadt besonders unausgeprägt ist?
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