- Freitag, 01. Juni 2012 09.00 – 18.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Wem gehört der Boden?
Tagung aus Anlass des 10jährigen Jubiläums der Stiftung trias
Mit:
Dr. Margaretha Sudhof, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin
Ephraim Gothe, Staatssekretär, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, Berlin
Leonie Baumann, Initiative Stadt Neudenken, Berlin
Prof. Dr. Philipp Oswalt, Direktor Stiftung Bauhaus Dessau
Antje Kapek, MdA, stadtentwicklungspolitische Sprecherin von Bündnis90/Die Grünen
Dr. Egbert Dransfeld, Institut für Bodenmanagement IBoMA, Dortmund
Klaus-Martin Groth, Gaßner, Groth und Siederer & Coll., Berlin
Prof. Dr. Ilse Helbrecht, Professorin für Kultur- und Sozialgeographie, Humboldt Universität Berlin
Klimawandel und Wasserknappheit sind in aller Munde. Dass auch das Umweltmedium Boden in einer tiefen Krise steckt, ist noch ein Thema für Eingeweihte.
Im Boden und dem eingeschränkten Zugang zu ihm liegen zentrale Herausforderungen der Biodiversität, der Ernährung, aber auch der Stadtentwicklung und des Wohnens. Liegt eine Lösung der internationalen Bodenkrise darin, Boden als Gemeingut zu betrachten und den Zugang zu ihm entsprechend zu regeln? Welche praxistauglichen Ansätze einer gemeinwohlorientierten Bodennutzung gibt es?
Das 10jährige Jubiläums der Stiftung trias nehmen wir zum Anlass die Boden-Frage im stadtpolitischen Kontext zu diskutieren. Die Stiftung trias handelt selber als `gemeinnütziger Bodenträger`, hält Böden aus Spekulationsgeschäften heraus und verwendet ihr Stiftungsvermögen für gemeinnützige Projekte.
Auf der Tagung werden weitere Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Bodenpolitik vorgestellt und diskutiert. Stichwörter sind u.a. Erbbaurecht, land grabbing, kooperative Ansätze gegen Flächenverbrauch. Am Beispiel Berlin loten Politiker/innen und Stadtproduzenten die Perspektiven gemeinwohlorientierter Liegenschaftspolitik in Zeiten einer wachsenden Konkurrenz um das knappe Gut Boden aus.
Die Tagung richtet sich insbesondere an Vertreter/innen und Mitarbeiter/innen aus Kommunen, wissenschaftlichen Einrichtungen und Umweltverbänden sowie an Stadtplaner/innen und Architekt/innen.
- Veranstalter*in
- Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin